Märklkin-Klett Metallbaukasten

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Dilettant Germany
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Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1930

Beitrag von Dilettant »

Guten Morgen in die Runde,
ich könnte einen gut erhaltenen und vermutlich vollständigen Märklin-Klett Metallbaukasten bekommen.
Es sind auch zahlreiche Messingteile(Zahnräder etc.) mit beigelegt, die da original wohl nicht dabei waren?
Eine Frage an die Experten: Welchen Aufdruck hat die Schraubendose?
Hat hier Märklin einfach eine Dose aus dem damals aktuellen Programm genommen?
Vielleicht hat auch jemand ein Foto vom Kasten, anhand dem ich die Bestückung nachvollziehen könnte.

Beste Grüße

Friedemann
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Georg Germany
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1931

Beitrag von Georg »

Hallo Friedemann,

auf der Dose steht 1019.
Das tiefgezogene Plastik der Schachtel des Klett-Kastens ist meist zerbrochen oder zerbröselt. Bei mir hat sich sogar der Gummireifen durchgefressen.
Aber es ist für Märklin-Verhältnisse viel Messing drin.

Bild eines nicht kompletten Klett-Kastens
PXL_20220926_075819023.jpg

Heute Abend gibt's mehr Infos
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Grüße
Georg

Ich schraube, also bin ich.
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Norbert Germany
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1932

Beitrag von Norbert »

.
Moin Friedemann,

irgendwoher habe ich zwei Bilder des Kastens:
.
Klett-Baukasten 01.jpg
.
Klett-Baukasten 02.jpg
.
Eine Kopie der Anleitung habe ich auch, hier ein paar Seiten:
.
Märklin-Klett 00.jpg
.
Märklin-Klett 04.jpg
,
Märklin-Klett 11.jpg
.
Märklin-Klett 19.jpg
.
Märklin-Klett 20.jpg
.
Gruß
Norbert
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1933

Beitrag von Dilettant »

Hallo Georg und Norbert,

herzlichen Dank, das ging ja fix.
Besonders interessant die Nummer auf der Schraubendose 1019,
ist mir bisher nicht begegnet.
Ja, die Plastikkästen bzw. Einsätze sind oft ein Problem.
Im Frühstadium des Zerfalls hilft es, eine Pappscheibe unter die Gummireifen zu tun.
Hat Märklin meines Wissens ab Werk so gemacht.
Der mir angebotene Kasten sieht aber noch sehr gut aus.
Überrascht bin ich auch, dass so viele Messingteile enthalten sind.

Viele Grüße

Friedemann

PS: Falls ich mich zum Erwerb entscheide, stelle ich ein Foto ein.
Die in der Mailingliste publizierten Auktionsergebnisse haben mich erschüttert!
Ein klares Signal, nicht wieder ins Sammelhobby einzusteigen.
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märklin_fan Germany
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1934

Beitrag von märklin_fan »

Zitat: Die in der Mailingliste publizierten Auktionsergebnisse haben mich erschüttert!
Hallo Friedemann,
kannst du mal genauer erklären, was du damit meinst? Ich bekomme die Mailingliste nicht. Vielleicht könnte man die Auktionsergebnisse auch hier zeigen?
Viele Grüße von
Erwin W.
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1936

Beitrag von Dilettant »

Hallo Erwin,

sehr gerne.
Hier der Link zu den Auktionsergebnissen:https://www.lankes-auktionen.com/de/onl ... itstart=30
Komischerweise wurden alle Objekte mit Startpreis 10,-eingestellt
Hier noch mal der Link, anders kopiert:https://www.lankes-auktionen.com/de/onl ... itstart=30

Viele Grüße

Friedemann
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märklin_fan Germany
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1937

Beitrag von märklin_fan »

Danke Friedemann,
die Zuschlagpreise sind erstaunlich niedrig und das bei der guten Qualität.
Viele Grüße von
Erwin W.
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1939

Beitrag von Syrtos »

Hallo zusammen,

ich finde die Auktionsergebnisse auch eher günstig, wobei zu beachten ist dass für Aufgeld und Mwst. noch ca. 30% des Zuschlagspreises hinzukommen, plus ggf. der Versand.

Ich selbst habe Los 9583 (Kasten 5AF) ersteigert und kann mit dem Endpreis von um die 90 EUR wohl zufrieden sein. Für mich umso erstaunlicher dass z.B. der Allerwelts-1012er (Los 9581) für 50 EUR wegging, was in der Endabrechnung zu stolzen 70 Euro führt.

Aus meiner Sicht waren die schönen DUX-Kästen die besten Schnäppchen der Auktion.

Schönes Schrauben wünscht
Sebastian
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Georg Germany
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1945

Beitrag von Georg »

Georg hat geschrieben: 26.09.2022 10:03
Heute Abend gibt's mehr Infos
Das hat sich nach der Antwort von Norbert erübrigt. :)*
Anmerkung: in dem Kasten auf Norberts Bild fehlt das Kugelgelenk. :-)

Ich habe noch einen besseren Klett-Kasten, aber der ist "bissle vergraben", daher war er nicht auf die Schnelle zur Hand.
Es ist insgesamt nicht besonders viel drin, aber für den Umfang relativ viel Messing, dazu die liederliche Plastikverpackung. Für einen Sammler ist der Klett-Kasten ein Muss, ansonsten: hmmm, ich weiß nicht ...

Zu dem Thema "durchgefressene Plastikverpackung": das ist nicht nur bei den Klett-Kästen ein Problem, sondern ganz häufig bei den Kästen der orangen Serie. Papp-Scheiben sind mir bisher noch nicht begegnet in den Kästen. Wenn der Reifen an seinem Umfang die Verpackung auflöst, wäre das auch keine Hilfe. Da wäre ein selbstgebastelter Papp-Napf oder eine kleine Plastiktüte eher hilfreich. Aber leider ist es meist zu spät.
Da weiß man dann auch sofort, warum Spielzeug aus Stahl und Messing nachhaltig sind. :)))
Grüße
Georg

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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1948

Beitrag von Dilettant »

Hallo zusammen,

heute den Märklin-Klett Baukasten bekommen, hier die 1. Bilder:
K1024_20220928_132737.JPG
K1024_20220928_132759.JPG
K1024_20220928_132813.JPG
Mein Luxusproblem: Öffne ich die Verschweissung um den Kasten neu einzusortieren?
Belasse ich ihn so, im vermutlichen Auslieferungszustand?

Bitte um psychologischen Beistand.

Viele Grüße

Friedemann
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1949

Beitrag von märklin_fan »

Hallo Friedemann,
Glückwunsch zu dem jungfräulichen Kasten. Ich würde die Folie an einer nicht sichtbaren Stelle aufschneiden und die Teile ordnen.
Viele Grüße von
Erwin W.
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Georg Germany
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1950

Beitrag von Georg »

Hallo Friedemann,

wenn Du nichts machst, hast Du immer einen neuwertigen Kasten in der Originalverpackung. Du kannst in irgendwann später öffnen. Oder nicht.
Wenn Du die Folie zum schön Arrangieren entfernst, sieht es danach schöner aus. Was ja das Ziel ist. Aber der Auslieferungszustand ist weg und nicht mehr wiederherzustellen.

Ich tät's so lassen. Ein so schönes Stück sieht man selten.
Gerade wenn Du Sammler bist, ist ein nicht reversibles Zerstören eines neuwertigen Sammelstücks eine Sünde. Zumal die Option "ich mache es auf und lege die Teile schön hin" immer noch da ist.

Mir kamen vor einigen Jahren zwei Meccano Jubiläums -Blocksetter Holzkisten aus dem Jahr 1999 ins Haus. Beide noch mit eingeschweißten Inlays. Einer sah gut aus, beim anderen waren ähnlich wie bei Deinem Klett-Kasten ein paar Teile verrutscht. Den öffnete ich und baute den Kran, der andere ist immer noch ein jungfräuliches Sammelstück.
Grüße
Georg

Ich schraube, also bin ich.
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1951

Beitrag von märklin_fan »

Könnte man mit einem Magneten etwas mehr Ordnung in dien Kasten bringen ohne die Hülle zu öffnen?
Viele Grüße von
Erwin W.
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1952

Beitrag von Dilettant »

Danke für Eure Einschätzungen, ich werde erstmal alles so lassen wie es ist.
So mache ich nichts falsch.
Das Entfernen der Folie könnte mich später reuen.
Der Klett-Baukasten stammt aus Korb, wo Klett nach Angaben des Verkäufers 1963 einen zusätzlichen Standort gründete.
Nach dem Tod seiner Schwiegereltern kam er bei der Hausräumung zutage.
Vermutlich hatte sein Schwiegervater Kontakt zu Klett, so lässt sich der makellose Zustand erklären.
Im Schuleinsatz ist er damals nicht gelandet.
Das mit dem Magnet habe mir auch überlegt, aber die Folie ist so dünn, ähnlich einer Frischhaltefolie heute,
da würde das Hantieren die Folie nur beschädigen.

Viele Grüße und einen schönen Abend

Friedemann
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1954

Beitrag von JanAnd »

Hallo George

Mir fehlt eine Klett-Schachtel in meiner Sammlung, also wenn du ieiner loswerden wollt, bringt dann sie bitte zu Bebra mit.
:winke

Mit freundlichen Grüßen Jan
Modellbauer - Baukassensammler und Spardosensammler :winke
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1955

Beitrag von Dilettant »

Guten Morgen an Alle,

eine Frage an Euer Schwarmwissen hätte ich noch zum Klett-Märklin Baukasten: In welchem Zeitraum wurde dieser produziert/angeboten?
Eine Datierung ist m.E. am Kasten selbst nicht möglich, auch das Anleitungsbuch enthält dazu keine Hinweise.

Viele Grüße und einen angenehmen Tag

Friedemann
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1956

Beitrag von Georg »

Hallo Friedemann,
da das Anleitungsheft nicht bei Märklin gedruckt wurde, fehlt leider deren Druckcode, aus dem man das Druckdatum lesen kann.
Aber auf meiner Anleitung ist hinten eine ISBN aufgeklebt (Der Klett-Verlag vergibt sowas für seine Druckwerke):
3-12-251900-3
Kann man damit etwas rausfinden?
Grüße
Georg

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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1957

Beitrag von Dilettant »

Hallo Georg,

die ISBN Nummer ist bei meinen Anleitungen auch aufgedruckt. Komme damit aber nicht weiter.
Laut der Website von Markus Schild wurden ca. 1973/74 die Schraubenschachteln aus Blech durch solche aus Kunststoff ersetzt.
Das hieße, Produktion vor diesem Datum?

Viele Grüße

Friedemann
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1958

Beitrag von märklin_fan »

Vielleicht hilft das zur Eingrenzung weiter:
ISBN-Nummern wurden 1966 durch ein britisches Buchhandelsunternehmen eingeführt.
Ab 1972 wurden sie auch in Deutschland eingesetzt.
Viele Grüße von
Erwin W.
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1959

Beitrag von Georg »

Mit der ISBN-Nummer kommt man nur über eine Anfrage beim Klett-Verlag weiter. Die Nummer ist nach Sprache - Verlag- interne Nummer - Prüfziffer verschlüsselt. (Habe ich inzwischen rausgefunden.)
Blechdose und Aufdruck 1019 (passend zum Nummernkreis 1010 - 1015) lassen auf ein eher frühes Datum schließen*. Aber vielleicht waren auch nur noch einige Blechdosen übrig, die mit dem Klett-Kasten verbraucht werden konnten. Es ist ja bekannt, dass in Göppingen alte Lagerbestände immer aufgebraucht wurden und daher genaue zeitliche Zuordnungen anhand der Verpackungen schwierig sind.

* Die den 1010 - 1015 nachfolgenden Serien an Metallbaukästen ab 1976 (A,B,C, E... , orange Serie) hatten Nummern ab 1051..
Grüße
Georg

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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1960

Beitrag von Dilettant »

Hallo Georg,

Deine Aussage mit den Märklin Nummernkreisen 1010 bis 1015 hat mich ins Nachdenken und zu weiteren Recherchen geführt.
Zunächst dachte ich, dass die offenbar bei Märklin für eigene Produkte nicht belegte Nr. 1019 mich weiterbringen würde.
Aber da stieß ich auf weitere Missstände:
Märklin hat wohl doch Doppelbelegungen ihres Nummernsystems durchgeführt:
1019 war auch die Märklin Nr. für ein Steuergerät, welches 1987 bis 1989 im Katalog offeriert wurde, aber wohl nie in den Handel gelangte?
1034 war ein Motorradbausatz, angeboten ab 1987.
1035 ein Seilbahnbausatz angeboten ab 1987
Kenner wissen, dass 1035 ab 1958 als Hälfte 1 des großen Ergänzungskastens 1034 angeboten wurde.

Viele Grüße

Friedemann
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1961

Beitrag von Norbert »

.
Hallo Friedemann,
Märklin hat wohl doch Doppelbelegungen ihres Nummernsystems durchgeführt
bei Märklin war es schon immer üblich, daß Nummern von Artikeln, die nicht mehr im aktuellen Programm waren, erneut verwendet wurden.

Prominente Beispiele sind die Nummern 101 – 105 der Zusatzkasten, die nach dem Krieg für die neuen Grundkasten verwendet worden sind.

Bei den Bauteilen fallen mir dabei ein:
  • #62: 1918-24: Kurbelarm mit Stellring, ab 1927: Kleine Handkurbel
  • #65: 1918-19: Drehbank Dreizack, ab 1924: Schneckengehäuse
  • #76: 1919-24: Schnurlaufrad mit Klauenkupplung (danach #22K), ab 1927: Anleitungsbuch für Transportanlagen, Maschinen und Brücken

Anbei eine Darstellung des Märklin MBK-Sortiments von 1987, auf der die von Dir genannten Nummern erscheinen:
.
MMP_1987_#16200-13.jpg
.
Demnach war der Klett-Kasten #1019 im Jahre 1987 schon Geschichte.
Mir kam es damals so vor, als ob die Nummernvergabe durch Würfeln ermittelt worden sei.

Gruß
Norbert
.
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1962

Beitrag von Dilettant »

Hallo Norbert,

danke für Deine Präzisierung zu den Doppelbelegungen/Neubelegungen alter Produktnummern von Märklin.
War mir bisher so nicht bewusst.

Für den Klett-Märklin Baukasten kommt somit als frühestes Erscheinungsjahr 1963 in Betracht, weil dieser Kasten aus Korb stammt und offensichtlich am neuen Klett Produktionsstandort komplettiert wurde.
Als spätestes Produktionsdatum dann 1987, als die Nr.1019 neu belegt wurde.
Vielleicht auch schon eher, als laut Angabe von Markus Schild auf seiner Seite Metallbaukasten.de 1973/1974 die Schraubendose aus Kunststoff Einzug hielt.
Also möchte ich das Alter meines Kastens eingrenzen auf 35 bis max.59 Jahre.

Dieser Kasten muss unter extrem günstigen Verhältnissen gelagert worden sein, weil es keinerlei Alterungsspuren am Kunststoff gibt.

Für mich eine Herausforderung, diesen Zustand noch möglichst lange zu erhalten.

Die momentane Lagerung ist lichtgeschützt und in der mäßig temperierten "Belle Etage".

Viele Grüße

Friedemann
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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1963

Beitrag von Georg »

Zum Thema Doppelbelegung von Nummern bei Märklin Metallbaukästen fällt mir noch die Nr. 1010 ein.
Unter 1010 lief ab 1957 der zweitkleinste Grundkasten und ab 1993 (?) der Grundkasten "M-Start".
Zu der Zeit der roten Kästen gab es auch mit 1015 (E10) und 1030 (Traktor), 1031 (Traktor mit Anhänger) und 1033 (Chopper) Nummern, die vorher andere Kästen hatten.

Die Nummernstelle in Göppingen arbeitete offensichtlich nicht sehr sorgfältig (auf Landesprache: war 'n rechta Schlamperlade). Mit einer Doppelbelegung von Nummern macht man nicht nur Sammlern das Leben schwer, es erschwert auch bei internen Vorgängen den Betrieb. Wer lässt sowas zu?

Das Steuergerät 1019 gab es nur einmal, als leeres Gehäuse. Da war geplant, "den Baukasten zu digitalisieren". Was dann unterblieb und nur eine Abbildung im Katalog von hochfliegenden Plänen zeugte.
009.jpg
Seite 9 des Metallbaukasten-Katalogs 16200 von 1987 zeigt das Steuergerät, das den Roboter 1007 steuern sollte. Und Mehr.
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Grüße
Georg

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Re: Märklkin-Klett Metallbaukasten

#1964

Beitrag von Norbert »

.
Hallo Georg,
Die Nummernstelle in Göppingen arbeitete offensichtlich nicht sehr sorgfältig (auf Landesprache: war 'n rechta Schlamperlade).
das kann ich für die Zeit vor 1956 so nicht unterschreiben.

In dieser Zeit gab es ein Nummernbuch, was ich auch in meiner Abhandlung erwähnt habe, in dem alle Nummernvergaben und -streichungen mit Datum dokumentiert wurden. Es mag aber sein, daß diese Praxis nach Einführung der neuen Nummern in 1957 verschlimmbessert wurde.

Einen großen Schnitt verursachte natürlich der Zweite Weltkrieg von 1939-45. Viele der Vorkriegsnummern wurden wegen des erheblich geänderten Produktionsprogramms obsolet, aber dann durch andere Produkte neu besetzt. Vielleicht hatte man sich damals verständlicherweise nicht vorstellen können, daß sich die Anzahl der Artikel zukünftig in den vierstelligen oder gar fünfstelligen Bereich ausdehnt und war nach bester schwäbischer Manier dementsprechend sparsam mit dem 'Verbrauch' neuer Nummern.

Hier einige Beispiele für Zweitnutzungen von Artikelnummern:

#304: VK: Schalttafel, NK: Kesselwagen (304A Aral, 304E Esso, 304S Shell)
#305: VK: Schleifkontakt, NK: Niederbordwagen aus Thermoplastik (TP)
#306: VK: Kontaktmuffe, NK: gedeckter Güterwagen aus TP
#307. VK: Doppelscheibe, NK: Kühlwagen aus TP
#308, VK: Isolierplatte, NK: Fasswagen aus TP
#321: VK: Magnetspule, NK: Rungenwagen mit Bremserhaus
#322: VK: Anker f. kl. Uhr, NK: Planenwagen mit Bremserhaus

Weitere Beispiele möge sich der interessierte MBK-Freund selbst aus Teilelisten und Katalogen dieser Zeit selbst erschließen.

Gruß
Norbert
.
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