Metallbaukasten Forum

Die ersten Motoren von Trix waren wohl alle aus Messing, es gibt mehrere Versionen. Für den Einbau in Krangehäuse ist dies wichtig, dort gibt es magnetische Streufelder, wenn der Motor aus Stahl ist. - Trix hat stillschweigend in den 50-er Jahren? den Stahlsockel eingeführt, ohne dass ich in den Anleitungen etwas über die Unterschiede gelesen habe, erst mein Schul-Physikbuch brachte den Hinweis.-Dies ist auch wichtig bei der Balancier-Dampfmaschine Modell-Nr 179. Muss so gebaut werden, wie vorgesehen.

Hallo Dieter,

funktioniert dieser Motor noch?
Ich frage deshalb, weil die Teile der Stromübertragung etwas korrodiert aussehen.

Kannst Du eines der beiden Bilder bitte löschen oder durch eine andere Ansicht tauschen? Danke.

Hallo Dieter,

diese Bauform von Trix-Motoren bzw. deren Materialien habe ich noch nie gesehen, halte die Geschichte mit den Streufeldern allerdings für ziemlich dubios.

Jeder Motor erzeugt in irgendeiner Form magnetische Streufelder - die Frage ist für mich eher, inwieweit und vor allem WAS sie in einem Metallbaukastenmodell stören sollen?
Da halte ich die Beeinflussung elektronischer Baugruppen durch Funkenbildung am Kollektor - z. B. bei Fernsteuerungen - für deutlich kritischer. Nicht ohne Grund sollten Kollektormotore deshalb entstört werden.

Die besagte Balancier-Dampfmaschine Modell-Nr 179 kenne ich nicht - was daran ist so empfindlich, dass es ein Sockel aus Stahl sein muss?

Grüße aus dem Rheinland
Hans-Gerd

Hallo, Georg,
der abgebildete Gleichstrommotor hat einen schwachen Magnet, läuft aber. Die Trix-Motoren laufen oft nicht leicht an. Als der Trix-MBK entwickelt wurde, gab es nur diesen Motor, techn. gesehen. Es gibt ihn auch bedruckt. Der Gr.Portalkran "240" ist auch schon 1933 ein Bauvorschlag, mit dem Motor 2050 kein Problem. Im Vorlagenbuch 8934 (ca.1964-1970?) ist "240" immer noch abgebildet, noch mit dem alten, runden Kranhaken! Zu den Motoren später mehr.
Gruß Dieter

[Hier ist der Motor von Tekno, der mit dem oben abgebildeten identisch ist][/img]

Der klassische Trix - Motor war eine schreckliche Billig-Konstruktion
Wie bereits erwähnt mit schwachem Magnetkreis, geringer Poldeckung wegen fehlender Polschuhe, primitiven Bürstenfedern und Fehlen jeglicher Entstörung - trotz erheblicher Funkenbildung.
Vermutlich hatte dessen Betrieb jedes mal zu Streitigkeiten in Familien wegen der Störungen des AM-Rundfunks geführt. Diese Diskussionen kenne ich noch gut aus eigenem Erleben, so auch mit den Märklin-H0 Bahnen, die ja ebenfalls zunächst nur notdürftig entstört waren.
Einen Spruch erinnere ich noch sehr gut: "Dieter, dein Lötkolben(!) stört" - egal mit welchem Gerät ich gerade beschäftigt war - stets wurde es als Störquelle angesehen. Daher war das Thema Entstörtechnik stets präsent.
Der Schirmmantel des gezeigten Trix-Exemplars war sicherlich dem stark funkendem Kollektor geschuldet

P.S. Der Motor aus dem ELEX-Baukasten von Märklin war ein ähnlicher Störer ohne Saft und Kraft .
Das ist heute weitgehend Geschichte: Wie ein Test mit DBT 2 und auch UKW-Empfang zeigte, ist das heute kaum noch ein Thema .

Wulf-Dieter

Liebe Schrauber,
die einzelnen Trix-Motoren sind auch unterschiedlich, je nach Verarbeitung. Manche laufen auch gut. Ich baue auch einen elektr. Drehkran.Zu dem Tekno-Motor, hier das Schwungrad aus "Tekno" (DK).

In dieses Hubschraubermodell ist der moderne Motor mit dem roten Kunststoffsockel eingebaut. Das läuft einwandfrei.