Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

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Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3173

Beitrag von holzpuppe »

Hallo in die Runde,
ich fasel ja nun schon seit einer Weile darüber, dass ich den Leuchtturm bauen möchte. Und in der Zwischenzeit habe ich damit auch angefangen.
(Mit einer Zwangspause, da mir die extra gekauften Unterlegscheiben und Schrauben ausgegangen waren.)

Zuerst habe ich nach Veränderungen des Modells über die Jahre nachgesehen. Und es gibt tatsächlich Unterschiede.
https://www.meccanoindex.co.uk/Other/Ma ... -A2-71.pdf Seite 88 (86)
https://www.meccanoindex.co.uk/Other/Ma ... -11-71.pdf Seite 88 (86)
https://www.meccanoindex.co.uk/Other/Ma ... -33-05.pdf Seite 59 (57)
Es wurden in dem Modell die Lochbänder 2a hinzugefügt, 2x Band 2 weniger, deutlich mehr Winkelstücke und Schrauben und 2 Stück runde Platte 66 und eine runde Platte 67 weniger ergänzt. Im Vergleich zu 1933 wurde auch der Text geändert. In den Jahren 1919 und 1922 gab es einen Fehler im Beschreibungstext. Statt der Geländerbänder 81/x war von Bändern 2a die Rede. (Schweinerrei. ;))
Naja, ist halt so. Ich habe auch versucht „Nachkriegsleuchttürme“ zu finden, wurde aber enttäuscht. (Weder bei Märklin, Stabil, Contruction und Meccano. Keiner hat auch annähernd einen ähnlichen Leuchtturm, soweit ich das beurteilen konnte.)

Der heutige IST-Zustand: Ich zweifle an meinen Zähl- und Logikvermögen.
Die Winkelträger, acht in Summe, können nicht in ihrer Höhe stimmen. Die 4 Stück die auf den ersten 4 oberhalb ruhen, sind nicht, oder können nicht, 25 Löcher hoch sein. Auf den Bildern sieht es zwar so aus, als wenn es auf Stoß ist, kann es aber nicht, denn unterhalb der Laternenplattform, fehlt ein Abstand von etwa 5 Löchern. Dass die Winkelträger überlappen kann laut den Bildern auch nicht sein, denn dann müssten die Langlochseiten vertauscht sein, um eine homogene Sicht zu gewährleisten, was wiederrum schlecht ist, würden die Schrauben in den „nicht Langlöchern“ in Mittleidenschaft gezogen werden.
Außerdem, fehlen in der Ansicht Schrauben und andererseits sieht man andere sinnfreie Schrauben irgendwo im nirgendwo an den Winkelträgern.
Die Beschreibung des Getriebestücks ist meiner Meinung nach „unterirdisch“. Laut Stückliste müsste die „Grundplatte“ aus 2 Stück Nr.53 handeln, aber wie diese tatsächlich befestigt sind, ist mir noch schleierhaft, der text und die Bilder taugen da nicht wirklich was. Ich kann nur davon ausgehen, dass es logisch wird, wenn ich das Winkelträgerproblem bewältigt habe.
Entweder ich überlappe die Winkelträger, oder ich mache auf Stoß und muss meine Bänder in der Länge entsprechend anpassen. Das würde auch bedeuten, dass ich das Getriebe deutlich höher anbringen muss. Die 300mm Welle passt sonst nicht wie es sollte. Auch der „Balkon“ and der Frontseite passt nicht wie abgebildet.

Bild(er) folgen. Die die ich heute Abend gemacht habe, haben keinen guten Hintergrund, man sieht fast nix.
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3174

Beitrag von holzpuppe »

20230428_105337.jpg
20230428_105402.jpg
20230428_105518.jpg


Vieles spricht dafür, dass die Winkelträger überlappt sein müssten:
  • Die Streben unterhalb der Plattform durch die Anzahl der Löcher und in der Anleitung sieht man ein winziges Stück Winkelstück
  • die Position des Getriebes, der Welle aus dem Getriebe fehlen ohne Überlappung etwa 5cm nach oben
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3175

Beitrag von dieselrauch »

Hallo Holzpuppe,
die Winkelträger müßen 5 Loch überlappen, anders geht es nicht. Das stimmt auch mit der Position der Schrauben überein. Nur bei einer Schraube pro Pfosten ist das problematisch. So, wie ich es ausprobiert habe, lässt sich die Schraube nicht eindrehen. Entweder haben die eine M3 Schraube, oder eine Klammer genommen. Schon komisch, daß die die zweiten Winkelträger nicht umgedreht haben.
Norbert hat geschrieben: 01.03.2023 00:51
Ehrlich gesagt; gibt es überhaupt einen Märklin Bauvorschlag, den jemand mit Erfahrung 1:1 nachgebaut hat? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Gruß
Norbert
Eine große Rechteckplatte bildet den Boden für das Getriebe, zwei kleine Rechteckplatten bilden den Balkon mit 14 Loch Breite. Ich würde die wertvollen Geländerbänder nicht so verbiegen.

Ich finde, das Modell ist Murks.
Wenn ich einen Leuchtturm bauen wollte, würde ich die Vorlage 177/913 Aussichts-Turm nehmen. (Ohne sie auf Plausibilität geprüft zu haben.)

Viele Grüße
Ingo
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3176

Beitrag von Norbert »

.
Hallo holzpuppe,

auf Grund schlechter Erfahrungen mit Märklin Bauvorschlägen würde ich wohl keinen Versuch machen, eine Vorlage 1:1 nachbauen zu wollen, sondern sie lediglich als Anregung für ein Modell nehmen.

Schon in meiner Jugend habe ich festgestellt, daß Modelle, die den Bauteilvorrat eines Kastens ausreizen unter chronischem Materialmangel leiden und die Konstruktionen dadurch oft nicht vorbildgerecht ausgeführt werden können. Zum Glück hatte ich immer genügend Material, um dem abzuhelfen.

Was ich an Deinem Leuchtturm anders machen würde:
  • Gestoßene Winkelträger innen mit einem kurzen Winkelstück 4 … 7 Loch verbinden; dazu das Verbindungsstück so anordnen, daß unter die Rundlöcher (RL) der Pfosten die Langloch- (LL) Seite des Verbindungsstücks kommt und umgekehrt.
  • Die Pfosten so anordnen, daß auf jeder Seite des Turms eine RL- und eine LL-Seite verfügbar ist, da die LL mehr Spielraum einräumen.
  • Aufeinanderfolgende Diagonalstreben nicht am selben Loch, sondern in der Höhe um 1 - 2 Loch versetzt anordnen, um so optisch störende Verdickungen zu vermeiden.
  • In den untersten Löchern der Pfosten einen umlaufenden Rahmen aus vier Lochbändern als 'Fundament' anschrauben.
  • Verlängerungen von Lochbändern mit nur einem Loch Überlappung sind ein 'No Go'.
  • Diagonalstreben, möglichst so auswählen, daß am Kreuzungspunkt eine Verbindungsschraube gesetzt werden kann, die für Symmetrie und mehr Stabilität sorgt.
  • Alternativ könnten die Diagonalstreben auch mit Knotenblechen #82 oder #83 angeschlossen werden, wodurch sie in derselben Ebene wie die Winkelseiten zu liegen kämen.
  • Immer die kürzestmögliche Schraubenlänge verwenden.
  • Bei LL eine (schwarze) Unterlegscheibe verwenden, um das Loch ganz abzudecken.
Zu den messingfarbenen Flachstücken und großen U-Scheiben möchte ich nichts sagen, denn das ist Geschmacksache.

Gruß
Norbert
.
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3178

Beitrag von Dilettant »

Hallo holzpuppe,

ich kann mich dem ausführlichen Kommentar von Norbert nur anschließen. Märklin Bauvorlagen, vor allem solche für komplexere Modelle, taugen nicht für den 1:1 Nachbau.
Vor einiger Zeit wollte ich das Modell 776, gezeigt im Anleitungsbuch No.76, die Drehbank mit angetriebenem Vorschub nachbauen.
Nachdem ich sowohl in der Stückliste, als auch in der Bauvorlage Fehler entdeckte, habe ich entnervt aufgegeben.
Es ist tatsächlich so und der vernünftigere Weg, das Modell nur als grobe Vorlage anzusehen, und der eigenen Kreativität und Logik zu folgen.

Da ich viele Jahre meiner Märklin Obsession nur als Sammler gefrönt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass Märklin so unvollkommene Bauvorlagen kreiert hat.

Die wenigen Modelle, die ich bisher gebaut habe, sind alle meiner Fantasie entsprungen, übrigens auch schon als Kind/Jugendlicher.
Die Primitivmodelle für die kleineren Baukästen sind reizlos, zumindest aus der Sicht von uns Erwachsenen.
Die anspruchsvollen Großmodelle aus den Kästen 5 oder 6, oder 1015 zeigen vermutlich ähnliche Probleme auf, wie Du sie im Leuchtturm Modell festgestellt hast.
Dazu kommt noch die meines Erachtens ungenügende Darstellung des Modells in oft nur einer oder 2 Ansichten.
Es ist oft nicht ersichtlich, wie Materialstöße oder Übergänge vorgesehen waren, welche Teile über oder unter den Anderen zu liegen hatten.

Bei meinem erwähnten Modell ist der links angeordnete Getriebekasten völlig mangelhaft dargestellt, die Lage der Zahnräder nur zu erahnen und auch dessen Verbindung mit dem Drehbanksockel bleibt dem Konstrukteur überlassen.

Meine Erkenntnis: Schuster bleib bei deinen Leisten, aus mir wird kein Baukünstler mehr. Sosehr ich es auch bei anderen Forenkollegen bewundere.

Viele Grüße

Friedemann
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mehrfach den großen Kran gebaut :D

Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3183

Beitrag von holzpuppe »

dieselrauch hat geschrieben: 28.04.2023 12:44 Hallo Holzpuppe,
die Winkelträger müßen 5 Loch überlappen, anders geht es nicht. Das stimmt auch mit der Position der Schrauben überein. Nur bei einer Schraube pro Pfosten ist das problematisch. So, wie ich es ausprobiert habe, lässt sich die Schraube nicht eindrehen. Entweder haben die eine M3 Schraube, oder eine Klammer genommen. Schon komisch, daß die die zweiten Winkelträger nicht umgedreht haben.
Norbert hat geschrieben: 01.03.2023 00:51
Ehrlich gesagt; gibt es überhaupt einen Märklin Bauvorschlag, den jemand mit Erfahrung 1:1 nachgebaut hat? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Gruß
Norbert
Eine große Rechteckplatte bildet den Boden für das Getriebe, zwei kleine Rechteckplatten bilden den Balkon mit 14 Loch Breite. Ich würde die wertvollen Geländerbänder nicht so verbiegen.

Ich finde, das Modell ist Murks.
Wenn ich einen Leuchtturm bauen wollte, würde ich die Vorlage 177/913 Aussichts-Turm nehmen. (Ohne sie auf Plausibilität geprüft zu haben.)

Viele Grüße
Ingo
Hallo Dieselrauch,
DANKE. :)
Ok, also bin ich nicht doof. Das die Winkelträger mit nur einer Schraube befestigt sind, war mir auch aufgefallen und selbst, wenn auf Stoß, nur mit Luft gesichert. .I
Alles in Allem, bei dem Modell, und wahrscheinlich auch bei vielen anderen, wenn auch nur eine Schraube rausfällt, fällt das ganze Modell in sich zusammen.
Die Sechskantschrauben (M4) hat ohne Probleme im ersten Normalloch gepasst. Lediglich die Märklinschraube im letzten Loch oberhalb wollte nicht so recht.

Ich glaube Modell Nr.1 ist korrekt nachbaubar. :-)

Ob der „Balkon“ aus 2 kleinen oder aus einer großen Rechteckplatte gemacht wird, ist wenig erkennbar. Die große Platte passt recht gut an der Stelle und harmonisiert mit den Geländerbändern. Bei zwei kleinen Rechteckplatten muss man wieder fummeln und das auch mit den Geländern.
Ein Umbiegen mit einem 90° Winkel kommt überhaupt nicht in Frage. (Lieber mit vielen kurzen Teilen zupflastern, wenn es denn sein muss.)

Den Aussichtsturm habe ich mir angesehen, leider für mich nicht möglich, da ich „nur“ einen 5er (vor/bis 1927) und einen 4er Kasten (nach 1927) in schwarz habe. Und es ist zu groß, viel zu groß. xD Und man muss sehr viel biegen, eigentlich alles.
Norbert hat geschrieben: 28.04.2023 12:56 .
Hallo holzpuppe,

auf Grund schlechter Erfahrungen mit Märklin Bauvorschlägen würde ich wohl keinen Versuch machen, eine Vorlage 1:1 nachbauen zu wollen, sondern sie lediglich als Anregung für ein Modell nehmen.

Schon in meiner Jugend habe ich festgestellt, daß Modelle, die den Bauteilvorrat eines Kastens ausreizen unter chronischem Materialmangel leiden und die Konstruktionen dadurch oft nicht vorbildgerecht ausgeführt werden können. Zum Glück hatte ich immer genügend Material, um dem abzuhelfen.

Was ich an Deinem Leuchtturm anders machen würde:
  • Gestoßene Winkelträger innen mit einem kurzen Winkelstück 4 … 7 Loch verbinden; dazu das Verbindungsstück so anordnen, daß unter die Rundlöcher (RL) der Pfosten die Langloch- (LL) Seite des Verbindungsstücks kommt und umgekehrt.
  • Die Pfosten so anordnen, daß auf jeder Seite des Turms eine RL- und eine LL-Seite verfügbar ist, da die LL mehr Spielraum einräumen.
  • Aufeinanderfolgende Diagonalstreben nicht am selben Loch, sondern in der Höhe um 1 - 2 Loch versetzt anordnen, um so optisch störende Verdickungen zu vermeiden.
  • In den untersten Löchern der Pfosten einen umlaufenden Rahmen aus vier Lochbändern als 'Fundament' anschrauben.
  • Verlängerungen von Lochbändern mit nur einem Loch Überlappung sind ein 'No Go'.
  • Diagonalstreben, möglichst so auswählen, daß am Kreuzungspunkt eine Verbindungsschraube gesetzt werden kann, die für Symmetrie und mehr Stabilität sorgt.
  • Alternativ könnten die Diagonalstreben auch mit Knotenblechen #82 oder #83 angeschlossen werden, wodurch sie in derselben Ebene wie die Winkelseiten zu liegen kämen.
  • Immer die kürzestmögliche Schraubenlänge verwenden.
  • Bei LL eine (schwarze) Unterlegscheibe verwenden, um das Loch ganz abzudecken.
Zu den messingfarbenen Flachstücken und großen U-Scheiben möchte ich nichts sagen, denn das ist Geschmacksache.

Gruß
Norbert
.
Hallo Norbert,
Danke dir für deine Anregungen. Kurze Winkelstücke würden natürlich eine ordentliche Stabilität bringen. Auf jeden Fall besser als der „Murks“. Die Winkelträger gespiegelt anzuordnen war ich noch nicht gekommen, aber das klingt logisch.
Das Märklin, oder woher auch immer das Modell ursprünglich kam, die Diagonalstreben mit einer Schraube befestigt hatten, war mir auch „sauer“ aufgestoßen. Aber mangels gereinigter Teile nicht verbessert. Ich gebe zu, dass ich erstmal nur die in der Teilliste enthaltenen Teile gereinigt habe und nicht alles im 5er Kasten. Das werde ich wohl nachholen müssen. :(
Knotenbleche kommen für mich im Moment nicht in Frage, da ich keine habe und in den Kästen „noch“ nicht vorgesehen waren.
Aber ich habe darüber schon nachgedacht. Jedoch die, die ich brauchen würde, könnte, bräuchte noch nicht gefunden/gewählt. Ich bin mir aber auch nicht sicher, welche ich wählen müsste. Theoretisch wären es immer die, die an einer langen Strebe zwei Diagonalstreben halten müssten. Dazu muss ich mir wohl nochmal ein paar Modelle anschauen, die solche Knoten verarbeitet haben.

Und jetzt etwas zu meiner Verteidigung der Schraubenwahl, Unterlegscheiben und Flachstücke:
Ich bin (im Moment noch) sehr experimentierfreudig, einzelne Teile der „Goldreihe“ von Meccano habe ich mir bestellt, um es mir anzusehen und ich hatte auch das für dieses Modell gedanklich vorgestellt. Leider sind das nur vermessingte Teile, die mit putzen gaaaaaanz schnell blankes Zink werden. (Was ich vermutet hatte, aber ich brauchte die Bestätigung.) Ich finde sie trotzdem schön. Ich darf diese aber nur homöopathisch einsetzen, sonst wird es eine reine Kakophonie. xD
Auch die Sechskantschrauben habe ich gewählt, da ich meinen Tumbler noch nicht zu 100% nutzen kann und die Märklinschrauben, für dieses Modell, einfach nicht so toll sind. Auch nicht so einfach erhaltbar und einen weniger industriellen Hauch haben. Die Messingunterlegscheiben waren ebenfalls ein Test. Die sind ok, auch wenn ich mittlerweile einsehe, dass die ruhig nur das 2-fache und nicht das 3-fache des Gewindedurchmessers hätten sein müssen. Aber hier wollte ich jetzt nicht in der „Mitte“ wechseln. Verdammt der Mist (Schrauben, Unterlegscheiben, Nylonunterlegscheiben, eloxierte Rändelschrauben) haben 4 Wochen für die Lieferung gebraucht. Ich hatte nicht auf den Versandweg geschaut und auch nur wenig bestellt.
In der Zwischenzeit habe ich einen deutschen Hersteller gefunden, der 1. innerhalb von 2 Tagen verschickt und 2. nicht teurer als ein Chinese ist und 3. alles hat was ich bestellen wollte und nicht nur 50%. Und das ist sehr, sehr viel Wert. Hier habe ich mir dann auch die Kurzschrauben (8mm) und flache Muttern (2,2mm) geholt.
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3184

Beitrag von holzpuppe »

Dilettant hat geschrieben: 28.04.2023 14:33 Hallo holzpuppe,

ich kann mich dem ausführlichen Kommentar von Norbert nur anschließen. Märklin Bauvorlagen, vor allem solche für komplexere Modelle, taugen nicht für den 1:1 Nachbau.
Vor einiger Zeit wollte ich das Modell 776, gezeigt im Anleitungsbuch No.76, die Drehbank mit angetriebenem Vorschub nachbauen.
Nachdem ich sowohl in der Stückliste, als auch in der Bauvorlage Fehler entdeckte, habe ich entnervt aufgegeben.
Es ist tatsächlich so und der vernünftigere Weg, das Modell nur als grobe Vorlage anzusehen, und der eigenen Kreativität und Logik zu folgen.

Da ich viele Jahre meiner Märklin Obsession nur als Sammler gefrönt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass Märklin so unvollkommene Bauvorlagen kreiert hat.

Die wenigen Modelle, die ich bisher gebaut habe, sind alle meiner Fantasie entsprungen, übrigens auch schon als Kind/Jugendlicher.
Die Primitivmodelle für die kleineren Baukästen sind reizlos, zumindest aus der Sicht von uns Erwachsenen.
Die anspruchsvollen Großmodelle aus den Kästen 5 oder 6, oder 1015 zeigen vermutlich ähnliche Probleme auf, wie Du sie im Leuchtturm Modell festgestellt hast.
Dazu kommt noch die meines Erachtens ungenügende Darstellung des Modells in oft nur einer oder 2 Ansichten.
Es ist oft nicht ersichtlich, wie Materialstöße oder Übergänge vorgesehen waren, welche Teile über oder unter den Anderen zu liegen hatten.

Bei meinem erwähnten Modell ist der links angeordnete Getriebekasten völlig mangelhaft dargestellt, die Lage der Zahnräder nur zu erahnen und auch dessen Verbindung mit dem Drehbanksockel bleibt dem Konstrukteur überlassen.

Meine Erkenntnis: Schuster bleib bei deinen Leisten, aus mir wird kein Baukünstler mehr. Sosehr ich es auch bei anderen Forenkollegen bewundere.

Viele Grüße

Friedemann
Hallo Dilettant,

exakt, ich sehe das genauso mit den Vorlagen, ich konnte schon als Jugendlicher nicht begreifen, warum Märklin nur so spärlich mit den Ansichten und Detailansichten umging. Ich hatte damals an mir selbst gezweifelt. In dieser Zeit fand ich die Detailbeschreibung von Lego und die Schritt- für Schrittanleitung einfach genial, aber heute würde ich es als unnötig betrachten, da es dadurch nur wenig Eigendenken abnötigt.
Im erwachsenen Alter sehe ich die Dinge auch wieder anders und frage mich noch mehr, warum Märklin solche Vorlagen rausgegeben hat, und sage mir: Auch 1929 war besseres möglich. zusätzlich sehe ich dann, na da wollte wohl jemand „sparen“ und wo war da das „Qualitätsmanagement“, was es definitiv damals auch schon gab, wenn auch nicht unter diesem Begriff. ;) Wer hat den Druck freigegeben, wer die Zeichnungen? Damals hat es 13 Jahre gedauert einen eklatanten Fehler im Druck zu entfernen. Das wäre zumindest heute undenkbar.
Ich werde wohl leider auch auf eine eigene Kreation umsteigen müssen.
Eine Idee aus dem Aussichtsturm Nr.913 ist mir heute eingefallen. Die Grundform könnte mit einer Hexagonalen Grundform mit der Aussichstplattfom des Nr. 803 Modells vielleicht funktionieren. Ich habe, warum auch immer, von Meccano ein paar Winkelstücke mit der Weite 120° bestellt. Ich muss also nur schauen, ob ich wenigstens 16 Stück davon habe. xD
Leuchttürme sind zwar in der Regel oktagonal, rund oder viereckig und weniger hexagonal, aber was solls, es kommt einer runden Form näher und dass ohne biegen von Flachbändern.

Nachtrag: Ich habe gerade eben auf Meccano Spares nachgesehen, was ich mir bestellt hatte: Ich kann wohl doch Oktagonal bauen. Die Winkelstücke haben 135°. Yeah! Und ich habe 20 goldene und 20 schwarze Winkelstücke, da sollte ausreichen.
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3191

Beitrag von holzpuppe »

Hallo in die Runde, es gibt neues von der Leuchtfeuerfront.
Ich nenne die Eigenkreation einfach mal „Pummelchen“.
Für die nicht einmal 1 Meter große „Pummelchen“ (Sind Leuchttürme wie Schiffe eigentlich weiblich?), habe ich alle 25er Lochbänder des 4er und 5er Kastens gebraucht und 40 Winkelstücke mit 135° waren genau ausreichend.

Vorweg noch:
Die Basis bildet ein Oktogon mit 9er Flachbändern und hat etwas mehr Grundfläche als der Leuchtturm von Märklin. Bei Loch 24 ist das zweite Oktogon mit 7er Flachbändern und oben als Abschluss ein Oktogon mit 5er Flachbändern. Die oberste Fläche ist in etwa gleich groß zum Märklinleuchtturm. Die langen Flachbänder sind mit 3 Löchern überlappend, wobei es momentan nur mit zwei Schrauben befestigt ist.
Auf dem Bild sieht man die dritte Variante (von den Vorgängern habe ich leider keine Bilder gemacht. :() mit weniger Querstreben, keinen Stützstreben oder innere diagonale Winkelträger. Gerade das letztere fand ich toll. Kreuz und quer und an sich äußerst stabil. Aber leider nicht Drehresistent. Dazu noch später im Text.

In dieser Version kann ich bis jetzt auf alles weitere verzichten. Und dass dank der kleinen 6er Flachbänder die die Basis mit den Längsstreben verbinden. Ich würde zwar gerne mehr der kurzen Stücke anbauen, aber mangels Materials muss es so gehen.
Andere Bänder als 6er funktionieren nicht. Die 5er gehen um 2 Ecken und dann ist Schluss. Auch längere Bänder 9er und 11er wollen einfach nicht passen. Aber auch so ist es stabil und die Basis hebt und senkt sich nun nicht mehr.
Die Sektorplatten haben im Moment keinen echten Nutzen und sind ein Überbleibsel aus der Version 2. (Und dabei hätte ich den Sektorplatten gerne einen Sinn gegeben. :-) )

Das Drehproblem:
In Version 1-2 war das Verdrehen des mittleren Oktogons ein echtes Problem. Egal wie ich „zurückgedreht“ habe, war das Modell windschief.
Natürlich spielen hier mehrere Faktoren eine Rolle, verbogene Flachbänder und verbogene Winkelstücke und die Anordnung der Winkelstücke.
In der 3. Version, siehe Bild, ist es schon merklich weniger schief, aber dennoch sichtbar verdreht.
Ich denke, dass die Hauptursache die Winkelstücke sind und nicht gänzlich behebbar.
Aktuell ist die Anordnung an der Basis und in der Mitte: LL-RL, LL-RL, LL-RL ...
Was zu einer gewissen Richtung führt. (Vielleicht.)
Ich werde mal die Anordnung: LL-RL, RL-LL, LL-RL, RL-LL testen.
Auch müssen die „Zwischenwinkelstücke“, die aktuell bei Loch 11 jeweils sind noch ein Loch höher und ebenfalls im Wechsel angebracht werden.

Die kurzen Geländerbänder oben passen gut, einzig die Abdeckung und Laternenanbringung ist mir noch nicht ganz klar.
Eine große Rechteckplatte ist zu groß und eine kleine viel zu klein, zwei kleine Rechteckplatten scheiden völlig aus. ;)
Ich habe noch ein paar „flexible“ Meccanoplättchen, die ich dafür verwenden könnte, aber da gibt es nichts, was eine Welle in der Mitte optimal fixieren könnte. Als Laterne werde ich die von Märklin erst einmal ausprobieren.

Die seitlichen „Leerflächen“, so der Plan, sollen mit schwarzer Pappe ausgekleidet werden. Vielleicht mache ich noch einen Balkon und eine Tür zum Inneren wo das Getriebe zusehen sein soll, aber das ist noch nicht durchdacht.
20230502_133946klein.jpg
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#3192

Beitrag von Georg »

holzpuppe hat geschrieben: 02.05.2023 22:16
Andere Bänder als 6er funktionieren nicht. Die 5er gehen um 2 Ecken und dann ist Schluss. Auch längere Bänder 9er und 11er wollen einfach nicht passen.
Hallo holzpuppe,

das liegt an dem alten Griechen namens Pythagoras und dem ihm zugeschriebenen Satz über die Seitenlängen eines rechtwinkligen Dreiecks.
3^2 + 4^2= 5^2
Wobei Kantenlänge 3 (bzw. 4 und 5) eine Anzahl Löcher 4 (bzw. 5 und 6) bedeutet.
Ein 4-Loch Lochband mit einem 5-Loch Lochband und einem 6-Lochband zusammen ergeben immer ein rechtwinkliges Dreieck.
Das hilft, wenn man keine Platte oder sowas zum Ausrichten hat.
Das gilt zum Beispiel auch für doppelte Seitenlängen (7 Loch Lochband, 9 Loch Lochband und 11 Loch Lochband) und alle anderen Zahlen des pythagoräischen Zahlentripels (https://de.wikipedia.org/wiki/Pythagoreisches_Tripel)

Bei längeren Lochbändern wird der rechte Winkel genauer, aber das Model unhandlicher.

(Mathekurs Ende)

Außerdem gefällt mir die neuere Version besser als die alte.
Grüße
Georg

Ich schraube, also bin ich.
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3193

Beitrag von holzpuppe »

Hallo Georg,

aha und ich wollte Märklin dafür die Schuld geben. Nein, Spaß beiseite, ich dachte mir schon, dass es irgendwas Mathematisches sein muss, kam aber auf Pythagoras nicht, was eigentlich schändlich ist und an das Tripel, was noch schlimmer ist, kann ich mich gar nicht erinnern. X(
Ich danke also für die Erinnerung und Aufklärung, und denke, dass es nun besser in meinem Hirn haften sollte.

Ich schaue mal, ob ich 9er Bänder, von denen ich theoretisch mehr haben sollte, dann doch verwenden kann. Denn nun kenne ich ja die „geheime“ Zahlenkombination. :)))
Logischerweise habe ich die längeren Bänder nur bis zur Mitte der „Oktogonbänder“ anbringen wollen und nicht darüber hinaus. Optisch könnte es gewöhnungsbedürftig sein, geometrisch dann aber noch stabiler und Pythagoras verzeiht mir vielleicht meinen Fauxpas.

Schön, dass das Oktogon besser gefällt, ich bin da noch etwas hin und hergerissen. Es erscheint mir echt massig, aber das Märklinmodel war mir fast schon zu filigran und hat eher Ähnlichkeit mit einer Leuchtfeuerboje/Leuchttonne. (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leuchttonne.JPG)
Auf jeden Fall könnte man das achteckige „Turmwerk“ auch als Basis einer Windmühle benutzen mit Drehkuppel, aaaaber ich schweife ab und sollte erstmal den Leuchtturm fertig machen. :)
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#3195

Beitrag von märklin_fan »

holzpuppe hat geschrieben: 03.05.2023 21:24 an das Tripel, was noch schlimmer ist, kann ich mich gar nicht erinnern. X(
In alten Zeiten hatten die Zimmerleute eine 12-Knotenschnur, 3, 4 in 5 gleich lange Schnurstücke mit jeweils einem Knoten, um Balken senkrecht zu stellen.
Man nimmt eine Schnur und teilt sie in 3-4-5 (also insgesamt 12) gleichlange Stücke, an denen sich Knoten befinden. Legt man die Schnur genau an den angegebenen Punkten zusammen, bildet sie ein rechtwinkliges Dreieck,
Viele Grüße von
Erwin W.
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#3198

Beitrag von Günther »

Hallo,

6er Lochbänder werden häufig für die Aussteifung von Fachwerken eingesetzt
und fehlen oft, 4er Lochbänder sind ebenfalls für einen rechten Winkel gut zu
gebrauchen wie eine Zeichnung zeigt.

Als Fachwerkschrauber habe ich mich schon oft damit beschäftigt:
http://metallbaukasten-nkl.magix.net/al ... a/7324457/

Gruß
Günther
...
Fachwerk 4 und 5 Loch breit.jpg
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#4621

Beitrag von holzpuppe »

Mal ein Lebenszeichen meinerseits:
Ich lebe und der Leuchtturm auch noch. Leider war das Projekt „etwas“ eingeschlafen.
Aktuell steht es im Arbeitszimmer, was selbst voller Arbeit steckt, unter einem Handtuch.
Der Leuchtturm, seit meinem letzten Bild auch deutlich stabiler und schwerer geworden, aber noch ohne funktionierendem Drehgeflimmer.
Seit der Erstellung sinniere ich über das Licht und wie ich es ohne Batterie zum Laufen bringe, was mir ja am liebsten wäre. Aber deutlich komplizierter.
Ich überlege noch ob ich, und wie ich das Lichtsignal, und von welchem echten Leuchtturm, ich übertrage und vor allem wie. (Die Grundidee ist schwarzer Karton mit entsprechenden Schlitzen.)
Und dann ist da noch der Motor und die Stromversorgung.
Einen, denke ich, adäquaten Motor habe ich gefunden, jetzt fehlt noch die Steuerplatine und die Stromversorgung. (Der Motor, den ich auf AliExpress erstanden habe, ist theoretisch ein Bürstenloser mit Planetengetriebe und 80 Umdrehungen im Standartmodus.) Auf Wunsch verlinke ich den Motor, was aber selbst für chinesische Verhältnisse teuer war. Nett fand ich aber die Steuerung. Vorwärts/Rückwärts, Drehzahlanzeige und Geschwindigkeit separat.
Für die Illumination habe ich schon eine Handvoll Fresnelplatten um den gegenüberliegenden Nachbarn die Schaufenster auszubrennen. :-)
Ziel ist für mich, den Leuchtturm als Dekoration im Schaufenster unseres Geschäftes reinzustellen. :P

Was für mich wohl immer ein Rätzel bleibt: Wie kommt es, dass sich Schrauben lockern, obwohl man daran nichts bewegt und nur anschaut. :)))
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Georg Germany
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#4622

Beitrag von Georg »

Hallo holzpuppe,

hier ein Link, wo Du sehen kannst, wie es im echten Leben gemacht wird:
https://uslhs.org/resources/lighthouse-technology

Ich würde eine Lampe fest einbauen, weil das am wenigsten Aufwand mit der Stromzufuhr ist. Die Lampe ist dann entweder zeitgesteuert oder sie brennt dauernd und eine Blende mit Schlitzen läuft um. Wärmeabfuhr der Lampe beachten!
Wenn Du hinter die Schlitze noch deine Fresnel-Linsen anordnest, kannst Du tatsächlich das Publikum blenden. Wahrscheinlich kommt irgendein Nörgler daher und schickt Dir dann die Polizei ins Haus. Ich halte eine Fresnel-Linse für unnötigen Aufwand, den niemand richtig schätzen kann, da keiner direkt reingucken kann.
Grüße
Georg

Ich schraube, also bin ich.
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Hans-Gerd Germany
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Re: Leuchtturm No.150 (1922) No.803 (1933)

#4623

Beitrag von Hans-Gerd »

Hallo Holzpuppe,

wenn ich Deine Ausführungen richtig verstehe, dann soll das Leuchten der Lampe keinem bestimmten Muster folgen, sondern sie soll lediglich in bestimmten Abständen aufleuchten?

ich erinnere mich, vor Jahren mal ein Muster für einen Leuchtturm mit Hilfe eines Zählers und ein bisschen Logik für jemanden gebaut zu haben.
In Deinem Fall würde ich sowas heutzutage mit einem einfachen astabilen Multivibrator (Blinkschaltung) und LED-Beleuchtung machen. Dann gibt es auch keine Probleme mit der Wärme.

Aber der Motor würde mich tatsächlich interessieren und würde mich über einen Link dorthin freuen.

Grüße aus dem Rheinland
Hans-Gerd
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