Hamburger Riesenkrahn: III Fundament mit Drehscheibe
Verfasst: 30.03.2022 10:28
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Kapitel III: Fundament mit Drehscheibe
. HRK03-01: Ein Ring von 24 Sektorplatten dient als Fundament für die kreisförmige Schiene. Durch Zwischenlagen von einem oder zwei 5er Flachbändern an den Verbindungsseiten wird der Lochkreisdurchmesser des 4. Mittenlochs, von der Schmalseite gezählt, so eingestellt, daß der Abstand zum gegenüberliegenden Loch 32 Lochabstände (LA) beträgt. Das entspricht einem Abstand von 406,4 mm was dem angegebenen Schienendurchmesser von 13 m beim Vorbild ziemlich genau entspricht. Als Schiene dient ein kreisrund gebogener und verschweißter 6 x 10 qmm Flachstahl mit 410 mm Außendurchmesser.
Das Bild zeigt die Anwendung eines Zirkels, um die Schnittline zur Verkürzung der Sektorplatten auf 5 Loch Länge zu markieren.
. HRK03-02: Die Sektorplatten des Schienenfundaments werden mit einer Dekupiersäge abgeschnitten,
. HRK03-03: Ein Niederhalter sorgt dafür, daß das Werkstück vom Sägeblatt nicht nach oben gezogen wird.
. HRK03-04: Weil das Durchtrennen der Flansche mit der Dekupiersäge zeitaufwendig ist, wurden sie bald schon mit einer Metallsäge von Hand getrennt.
. HRK03-05: Das Fundament mit aufgeschraubter Schiene von der Unterseite. In den Schienenring wurden 12 Sacklöcher eingebohrt und mit M3 Gewinde versehen.
. HRK03-06: Bilder des Schienenrings gibt es nur inmitten frisch brünierter Teile oder in eingebautem Zustand.
. HRK03-07: Nachdem sich gezeigt hatte, daß eine gerade Kaikante an der Wasserseite dem Vorbild eher entspricht, wurden zwei rechtwinklige Ecken an das Fundament angeflickt.
. HRK03-08: Die Kreisschiene mit ihrem Fundament, das an der Landseite von einem Geländer mit zwei Schiebetoren umgeben ist.
. HRK03-09: Das Geländer mit zwei Schiebetoren an der Kai-Seite ist aus Windmühlenflügeln #61 mit herausgetrennten Stegen aufgebaut. Die festen Elemente sind unten an den Fundamentrahmen geschraubt und oben an der Überlappungsstelle mit 1 mm Ms-Nieten verbunden. Die Schiebetore sind unten etwa 1 mm breit abgewinkelt und laufen in einer Führung aus Flachbändern (siehe Bild HRK03-12).
. HRK03-10: Der Kran dreht sich auf diesen 32 Rollen mit 18 mm Ø, 6 mm Breite und einem Kugellager MR84 ZZ (4 x 8 x 3, Ri x Ra x B).
. HRK03-11: Einzelteile und Aufbau eines Traglagers mit zwei Rollenpaaren. Sowohl der Verbindungsbügel als auch die Wangen der Doppelrollenlager sind der Schienenkrümmung entsprechend gebogen. Die Kugellager der Rollen sind innen mit zwei Distanzhülsen und außen mit zwei U-Scheiben mittels einer Schraube so zwischen die Wangen #82/4 geklemmt, daß sich die Verlängerung der Schraubenachsen im Drehmittelpunkt treffen. Damit wird sichergestellt, daß die Rollen keine radialen Kräfte auf das Fahrwerk ausüben, sondern leicht abrollen.
Jedes Rollenpaar ist durch eine mittig angeordnete Welle mit dem Drehmittelpunkt verbunden.
. HRK03-12: Außenansicht der Traglager. Die Last der drehenden Plattform wird später durch den beiseitig und mittig beweglich gelagerten Bügel auf die beiden Rollenpaare übertragen. Die schmalen Winkelträger bestimmen einerseits den genauen Abstand zum Zentrum und verdecken andrerseits die Verbindungswellen, was der Optik zugute kommt.
. HRK03-13: Traglager von der innenseite. Die Befestigung des schmalen Winkelträgers auf der Kupplung mit Gewindebohrung MT #5013-03 (≈ MC #63c) erfordert eine zusätzliche Bohrung im Halbloch-Abstand.
. HRK03-14: Unteransicht der «Rollenspinne». Die Achsen, welche die Rollenpaare mit dem Zentrum verbinden, werden von zwei konzentrisch verschraubten Tellerrädern #66 und #67 durch passend eingebrachte Bohrungen geführt. Langlöcher im inneren Tellerrad erlauben eine vertikale Bewegung der Rollenpaare und damit eine Anpassung an etwaige Unebenheiten der Schiene.
. HRK03-15: Probelauf der 32 zentral geführten Rollen auf der Kreischiene. Um die bei Transport und Betrieb möglichweise auftretenden hohen Seitenkräfte aufzunehmen, ist als Drehachse ein Rundstahl mit 6 mm Ø vogesehen, der im Großen Rad #96 fest gelagert ist.
. HRK03-16: Die Last der Kranplattform wird an drei Punkten in die Traglager-Befestigung eingeleitet: außen durch einen Radkasten und mittig durch ein senkrechtes 2-Loch Band, das ein Durchbiegen der Welle verhindern soll. Das Bild zeigt die Lagerung des Bandes und die 2 x 2-Loch Bügel, welche an den Wangen des Radkastens befestigt werden.
. HRK03-17: Die Seitenwände des Radkastens bestehen aus mit der abgebildeten Biegemaschine gebogenen Doppelochbändern, die zusätzllche Bohrungen zur radialen Befestigung der 2 x 2-Loch Bügel erhalten haben.
. HRK03-18: Radkasten für eine Seite des Rollenlagers. In die 2 x 2-Loch Bügel sind wegen der späteren Unzugänglichkeit Setzmuttern zur Befestigung der Kranplattform eingepreßt worden.
. HRK03-19: Der Blick in den Radkasten von oben und der (noch) fehlende Bügel in der Mitte lassen erkennen, daß zwischen den Radpaaren zwei 1 x 2 Bügel eingeschraubt sind, wovon die unteren die Wangen auch dort stabilisieren. Die zwei gebogenen Lochbänder in Radkastenmitte übertragen die Last über die in Bild HRK03-16 gezeigten 2-Loch Bänder auf die Traglagermitte.
. HRK03-20: Das komplette Drehgestell entsteht durch die Verbindung der zwei Radkasten durch zwei aus Winkelträgern bestehendes seitliche U-Profile. Am rückwärtige Radkasten sind Konsolen aus u-förmig gebogenen Laschen #82/4 als Auflage für den Gegengewichts-Behälter angeschraubt.
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Kapitel III: Fundament mit Drehscheibe
. HRK03-01: Ein Ring von 24 Sektorplatten dient als Fundament für die kreisförmige Schiene. Durch Zwischenlagen von einem oder zwei 5er Flachbändern an den Verbindungsseiten wird der Lochkreisdurchmesser des 4. Mittenlochs, von der Schmalseite gezählt, so eingestellt, daß der Abstand zum gegenüberliegenden Loch 32 Lochabstände (LA) beträgt. Das entspricht einem Abstand von 406,4 mm was dem angegebenen Schienendurchmesser von 13 m beim Vorbild ziemlich genau entspricht. Als Schiene dient ein kreisrund gebogener und verschweißter 6 x 10 qmm Flachstahl mit 410 mm Außendurchmesser.
Das Bild zeigt die Anwendung eines Zirkels, um die Schnittline zur Verkürzung der Sektorplatten auf 5 Loch Länge zu markieren.
. HRK03-02: Die Sektorplatten des Schienenfundaments werden mit einer Dekupiersäge abgeschnitten,
. HRK03-03: Ein Niederhalter sorgt dafür, daß das Werkstück vom Sägeblatt nicht nach oben gezogen wird.
. HRK03-04: Weil das Durchtrennen der Flansche mit der Dekupiersäge zeitaufwendig ist, wurden sie bald schon mit einer Metallsäge von Hand getrennt.
. HRK03-05: Das Fundament mit aufgeschraubter Schiene von der Unterseite. In den Schienenring wurden 12 Sacklöcher eingebohrt und mit M3 Gewinde versehen.
. HRK03-06: Bilder des Schienenrings gibt es nur inmitten frisch brünierter Teile oder in eingebautem Zustand.
. HRK03-07: Nachdem sich gezeigt hatte, daß eine gerade Kaikante an der Wasserseite dem Vorbild eher entspricht, wurden zwei rechtwinklige Ecken an das Fundament angeflickt.
. HRK03-08: Die Kreisschiene mit ihrem Fundament, das an der Landseite von einem Geländer mit zwei Schiebetoren umgeben ist.
. HRK03-09: Das Geländer mit zwei Schiebetoren an der Kai-Seite ist aus Windmühlenflügeln #61 mit herausgetrennten Stegen aufgebaut. Die festen Elemente sind unten an den Fundamentrahmen geschraubt und oben an der Überlappungsstelle mit 1 mm Ms-Nieten verbunden. Die Schiebetore sind unten etwa 1 mm breit abgewinkelt und laufen in einer Führung aus Flachbändern (siehe Bild HRK03-12).
. HRK03-10: Der Kran dreht sich auf diesen 32 Rollen mit 18 mm Ø, 6 mm Breite und einem Kugellager MR84 ZZ (4 x 8 x 3, Ri x Ra x B).
. HRK03-11: Einzelteile und Aufbau eines Traglagers mit zwei Rollenpaaren. Sowohl der Verbindungsbügel als auch die Wangen der Doppelrollenlager sind der Schienenkrümmung entsprechend gebogen. Die Kugellager der Rollen sind innen mit zwei Distanzhülsen und außen mit zwei U-Scheiben mittels einer Schraube so zwischen die Wangen #82/4 geklemmt, daß sich die Verlängerung der Schraubenachsen im Drehmittelpunkt treffen. Damit wird sichergestellt, daß die Rollen keine radialen Kräfte auf das Fahrwerk ausüben, sondern leicht abrollen.
Jedes Rollenpaar ist durch eine mittig angeordnete Welle mit dem Drehmittelpunkt verbunden.
. HRK03-12: Außenansicht der Traglager. Die Last der drehenden Plattform wird später durch den beiseitig und mittig beweglich gelagerten Bügel auf die beiden Rollenpaare übertragen. Die schmalen Winkelträger bestimmen einerseits den genauen Abstand zum Zentrum und verdecken andrerseits die Verbindungswellen, was der Optik zugute kommt.
. HRK03-13: Traglager von der innenseite. Die Befestigung des schmalen Winkelträgers auf der Kupplung mit Gewindebohrung MT #5013-03 (≈ MC #63c) erfordert eine zusätzliche Bohrung im Halbloch-Abstand.
. HRK03-14: Unteransicht der «Rollenspinne». Die Achsen, welche die Rollenpaare mit dem Zentrum verbinden, werden von zwei konzentrisch verschraubten Tellerrädern #66 und #67 durch passend eingebrachte Bohrungen geführt. Langlöcher im inneren Tellerrad erlauben eine vertikale Bewegung der Rollenpaare und damit eine Anpassung an etwaige Unebenheiten der Schiene.
. HRK03-15: Probelauf der 32 zentral geführten Rollen auf der Kreischiene. Um die bei Transport und Betrieb möglichweise auftretenden hohen Seitenkräfte aufzunehmen, ist als Drehachse ein Rundstahl mit 6 mm Ø vogesehen, der im Großen Rad #96 fest gelagert ist.
. HRK03-16: Die Last der Kranplattform wird an drei Punkten in die Traglager-Befestigung eingeleitet: außen durch einen Radkasten und mittig durch ein senkrechtes 2-Loch Band, das ein Durchbiegen der Welle verhindern soll. Das Bild zeigt die Lagerung des Bandes und die 2 x 2-Loch Bügel, welche an den Wangen des Radkastens befestigt werden.
. HRK03-17: Die Seitenwände des Radkastens bestehen aus mit der abgebildeten Biegemaschine gebogenen Doppelochbändern, die zusätzllche Bohrungen zur radialen Befestigung der 2 x 2-Loch Bügel erhalten haben.
. HRK03-18: Radkasten für eine Seite des Rollenlagers. In die 2 x 2-Loch Bügel sind wegen der späteren Unzugänglichkeit Setzmuttern zur Befestigung der Kranplattform eingepreßt worden.
. HRK03-19: Der Blick in den Radkasten von oben und der (noch) fehlende Bügel in der Mitte lassen erkennen, daß zwischen den Radpaaren zwei 1 x 2 Bügel eingeschraubt sind, wovon die unteren die Wangen auch dort stabilisieren. Die zwei gebogenen Lochbänder in Radkastenmitte übertragen die Last über die in Bild HRK03-16 gezeigten 2-Loch Bänder auf die Traglagermitte.
. HRK03-20: Das komplette Drehgestell entsteht durch die Verbindung der zwei Radkasten durch zwei aus Winkelträgern bestehendes seitliche U-Profile. Am rückwärtige Radkasten sind Konsolen aus u-förmig gebogenen Laschen #82/4 als Auflage für den Gegengewichts-Behälter angeschraubt.
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