Basteleien 2 "Schwimm-Kran" von JeanLuc7

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Basteleien 2 "Schwimm-Kran" von JeanLuc7

#119

Beitrag von JeanLuc7 »

Als nächstes habe ich mir Zeit genommen für eins der Märklin-Riesenmodelle - jene, die man als Kind einfach toll fand, die aber immer unerschwinglich blieben, weil man dafür alle noch fehlenden Zusatzkästen benötigte. Nun, das ist ja inzwischen lösbar, und so entstand der "Riesen-Schwimmkran". Es ist aufbautechnisch nicht sehr schwierig, wenn man Erfahrung mit Märklin-Baukästen hat. Es sind auch viele Abbildungen vorhanden, deren genaues Studium die offenen Fragen nach einer Weile schließen kann - wenn man zusätzlich darauf vertraut, das die jeweils andere, nicht sichtbare Seite höchstwahrscheinlich symmetrisch gebaut sein dürfte.

Das Modell wird manuell angetrieben durch insgesamt 6 Kurbeln und zwei Schieber und sehr viel Transmissionsschnur - es macht aber tatsächlich auch einiges her, weil es danach richtig funktioniert und auch durchaus einige Lasten tragen kann, ohne gleich zu verbiegen oder umzukippen. Man kann die drei Lasthaken getrennt voneinander heben und senken. Der große Ausleger kann zusammen mit dem Kontergewicht weiter nach außen oder innen bewegt werden. Und eine Laufkatze sorgt dafür, dass der Haken mit dem Zahnrad als Beispiellast nach vorn und hinten bewegt werden kann.

Man merkt beim Bauen schnell, dass Märklin hier am Rande der Ausstattungsmöglichkeiten agiert - Schrauben werden eingespart, wo immer es geht, größere Flachbänder werden teilweise durch Verbindungen kleinerer Varianten erzielt, weil eben bereits die Maximalzahl der vorhandenen Teile anderswo gebraucht wurde. Da ich nun eine Reihe zusätzlicher Teile hatte, konnte ich hier aus dem Vollen schöpfen und auch einige Zusatzteile nutzen, die in den damaligen Kästen gar nicht vorkommen - z.B. 13-Loch-Winkelträger, die im Modell aus 11er und 7er Träger zusammengesetzt sind. Heute stellt die Firma Metallus diese Teile her, und sie werden hin und wieder auch auf ebay angeboten.

Weitere Änderungen gegenüber dem Original:
- andere Verkleidungsplatten für den Schiffsboden, die die Verkleidung einfacher machen als jene mit Trapezplatten.
- Die aus Führungsbügeln hergestellten Lasthaken wurden durch Originale ersetzt - sieht einfach besser aus
- Der Schiffsboden hat noch eine Geländerumsäumung bekommen
- kleinere Änderungen am Schiffsboden zugusten höherer Stabilität

Die Bauzeit betrug ungefähr 30 Stunden, wobei ein großer Teil der Zeit auf das intensive Studium der Bilder mit einer Lupe entfiel.
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