Hallo Schrauber,
Ich bin gerade dabei ein Modell zu bauen, bei dem sich etwas in zwei Richtungen (beispielsweise horizontal und vertikal) bewegen soll. Der Antrieb soll durch zwei Handkurbeln erfolgen, so dass der Bediener nur kurbeln muss, um die Bewegung zu erreichen.
Eine Kurbel für die eine Richtung und eine zweite Kurbel für die andere Richtung wäre ein bisschen zu einfach gewesen. Ein Spielmodell soll ja länger als eine Minute Spaß machen.
Daher habe ich ein Überlagerungsgetriebe gebaut, bei dem ein Kurbeln für die Bewegung in einer Richtung auch eine kleine Bewegung in die andere Richtung erzeugt. Und umgekehrt. Die Bewegung für das eigentliche Dingens wird an den beiden 38er-Meccano-Zahnrädern jeweils rechts und links ganz
außen abgenommen.
Hier ein Foto:
Und hier ein kurzes Wackelvideo aus dem Smartphone:
Der Schraubenzieher ersetzt im Video meine fehlende dritte Hand, um jeweils eine Kurbel zu blockieren.
Überlagerungsgetriebe
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Georg
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Überlagerungsgetriebe
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Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
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Hans-Gerd
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Re: Überlagerungsgetriebe
Hallo Georg,
das ist in der Tat eine interessante Anordnung!
Soll es ein Demo-Modell bleiben oder gibt es dafür eine spezielle Anwendung, die Du möglicherweise noch geheimhalten möchtest?
Ein Getriebe mit mehreren Differenzialen hatte ich mal in einem Meccano-Panzer gesehen - kennst Du wahrscheinlich auch.
Aber solche Modelle sind hier ja eher verpönt.
Grüße aus dem Rheinland
Hans-Gerd
das ist in der Tat eine interessante Anordnung!
Soll es ein Demo-Modell bleiben oder gibt es dafür eine spezielle Anwendung, die Du möglicherweise noch geheimhalten möchtest?
Ein Getriebe mit mehreren Differenzialen hatte ich mal in einem Meccano-Panzer gesehen - kennst Du wahrscheinlich auch.
Aber solche Modelle sind hier ja eher verpönt.
Grüße aus dem Rheinland
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Re: Überlagerungsgetriebe
Hallo Hans-Gerd,
wenn Du den einleitenden Satz meines ersten Posts liest, sollte Dir eigentlich klar sein, dass da noch was kommt. Das ist aber noch nicht fertig und kann daher auch nicht gezeigt werden.
Und ja, Kettenfahrzeuge wie beispielsweise Planierraupen (um etwas Ziviles zu nennen
) haben auch Überlagerungsgetriebe, die die Motorleistung auf beide Ketten übertragen und dabei den Lenkwunsch (eine Kette schneller) überlagern. Das sind dann aber gerne Planetengetriebe, also "flache Differenziale" (diesen Begriff bitte nicht auf die Goldwaage legen).
wenn Du den einleitenden Satz meines ersten Posts liest, sollte Dir eigentlich klar sein, dass da noch was kommt. Das ist aber noch nicht fertig und kann daher auch nicht gezeigt werden.
Und ja, Kettenfahrzeuge wie beispielsweise Planierraupen (um etwas Ziviles zu nennen

Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
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Re: Überlagerungsgetriebe
Hallo Georg,
oh - das hatte ich übersehen.
Dein Video hat mich so gefesselt, dass ich für nichts Anderes mehr Augen hatte
Umso mehr bin ich jetzt natürlich auf den Rest gespannt.
Gruß
Hans-Gerd
oh - das hatte ich übersehen.
Dein Video hat mich so gefesselt, dass ich für nichts Anderes mehr Augen hatte

Umso mehr bin ich jetzt natürlich auf den Rest gespannt.
Gruß
Hans-Gerd
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Re: Überlagerungsgetriebe
Hallo Hans-Gerd und Getriebefreunde,
noch ein Hinweis zu dem von mir gezeigten Getriebeaufbau. Das sind zwei Überlagerungsgetriebe, die sich gegenseitig über Kreuz beeinflussen. Es gibt aber immer eine definierte Bewegung, das heißt nichts, das sich irgendwo selbst je nach Widerstand/Reibung bewegt oder nicht bewegt.
Zum Thema Überlagerungsgetriebe allgemein habe ich noch bei unseren Schweizer Freunden etwas gefunden:
https://amsclub.ch/ueberlagerungsgetriebe/
Und es fiel mir noch eine Anwendung eines Getriebes mit zwei Eingängen, die addiert werden, ein.
Bei modernen Traktoren mit stufenlosem Antrieb wird ein Teil der Leistung über ein Zahnradgetriebe (Planetengetriebe) geführt und ein Teil wird über einen hydraulischen Zweig (stufenlos verstellbare Hydropumpe und stufenlos verstellbarer Hydromotor) geleitet und anschließend in einem Überlagerungsgetriebe zusammengeführt. (Google zum Beispiel mit "Fendt Vario Getriebe Schema" hilft da weiter.)
Das sind obertolle Getriebe, die wir mangels Hydraulik leider so nicht nachbauen können. Falls Ihr einen Landwirt mit einem modernen Traktor kennt, lasst Euch mal von so einem stufenlosen Getriebe berichten. Fachwort : CVT= continuous variable transmission
Im Übrigen erfreut es mich, wenn Zuschauer von meinen Videos gefesselt sind.
noch ein Hinweis zu dem von mir gezeigten Getriebeaufbau. Das sind zwei Überlagerungsgetriebe, die sich gegenseitig über Kreuz beeinflussen. Es gibt aber immer eine definierte Bewegung, das heißt nichts, das sich irgendwo selbst je nach Widerstand/Reibung bewegt oder nicht bewegt.
Zum Thema Überlagerungsgetriebe allgemein habe ich noch bei unseren Schweizer Freunden etwas gefunden:
https://amsclub.ch/ueberlagerungsgetriebe/
Und es fiel mir noch eine Anwendung eines Getriebes mit zwei Eingängen, die addiert werden, ein.
Bei modernen Traktoren mit stufenlosem Antrieb wird ein Teil der Leistung über ein Zahnradgetriebe (Planetengetriebe) geführt und ein Teil wird über einen hydraulischen Zweig (stufenlos verstellbare Hydropumpe und stufenlos verstellbarer Hydromotor) geleitet und anschließend in einem Überlagerungsgetriebe zusammengeführt. (Google zum Beispiel mit "Fendt Vario Getriebe Schema" hilft da weiter.)
Das sind obertolle Getriebe, die wir mangels Hydraulik leider so nicht nachbauen können. Falls Ihr einen Landwirt mit einem modernen Traktor kennt, lasst Euch mal von so einem stufenlosen Getriebe berichten. Fachwort : CVT= continuous variable transmission
Im Übrigen erfreut es mich, wenn Zuschauer von meinen Videos gefesselt sind.

Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
Georg
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