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Versuch einer (mehr oder weniger) Biegemaschine

Verfasst: 29.09.2024 14:26
von ReinhardY
Hallo Metaller,

die hübschen Biegemaschinchen hier im Forum haben's mir angetan, auch wenn ich sie wahrscheinlich nie brauche.
Die Ausgangslage:
- keine Walzen
- keine Gewindestangen
- sie sollte schwarz-messing sein

In disem Beitrag:
viewtopic.php?f=48&t=94
weiter unten, wird eine großflächige Maschine von Erwin und/oder Hans-Christian vorgestellt, die ohne Gewindestangen auszukommen scheint (!)
Ich wollte mir also das Prinzip dieser Konstruktion ohne Gewindestangen, aber mit richtigen, kleineren Walzen, zu eigen machen.
Die Walzen (50 mm + bds. 10 mm Achsen) wurden mir freundlicherweise von Friedemann gedreht. Vielen Dank Friedemann!
Hier das Ergebnis im Bild:
biege1.jpg
biege2.jpg
biege3.jpg
biege4.jpg
biege5.jpg
Kritik:
die Maschine ist nicht stringent genug, um die Märklin-Flachbänder zu biegen!
Das System über Schnecke und Ritzel ist den notwendigen Hebelkräften des nur an einem Ende gelagerten Achsensystems nicht gewachsen.
Trotz doppelter Madenschrauben in allen Ritzeln und der Schnecke ist es nicht möglich, genug Kraft auf die Walzen zu bringen, um Bänder zu biegen.
Und außerdem: mit der Walzenweite von 50 mm lassen sich die gängigen 5-Loch-Verkleidungsplatten nicht bearbeiten. Sie sind "dumme" 60 mm breit.
Ein Umbau wird notwendig, sobald Gewindestangen eintreffen.
Lasst mich keine Brücken bauen!! ;)

Schönen Sonntag noch
Reinhard

Re: Versuch einer (mehr oder weniger) Biegemaschine

Verfasst: 29.09.2024 15:00
von Georg
Hallo Reinhard,

ich sah natürlich zuerst die Bilder genau an, bevor ich den Text las. Ich dachte mir dabei, ob die Schnecke-Ritzel-Sache die Kräfte wohl aushält.
Wie heißt es in der Werkstatt: Durch Versuch wird man kluch. :)))

Ein Tipp: Eine Stellschraube pro Nabe reicht aus, bzw. ist sogar sicherer als zwei und mit einer kleinen Flachstelle auf der Welle, dreht sich die Welle nicht unter den Stellschrauben weg, auch ohne dass Du die Stellschraube bis zum Platzen anziehen musst.

Noch ein Tipp: Du kannst Dir eine 19/19 Übersetzung sparen, wenn Du direkt eine der drei Walzen mit den Gummirädern oder einem 65mm-Blechrad antreibst. Einfacher ist immer gut. Ein 65mm-Blechrad kannst Du besser greifen und leichter drehen.

Re: Versuch einer (mehr oder weniger) Biegemaschine

Verfasst: 29.09.2024 16:11
von ReinhardY
Georg hat geschrieben: 29.09.2024 15:00 Hallo Reinhard
Noch ein Tipp: Du kannst Dir eine 19/19 Übersetzung sparen, wenn Du direkt eine der drei Walzen mit den Gummirädern oder einem 65mm-Blechrad antreibst. Einfacher ist immer gut. Ein 65mm-Blechrad kannst Du besser greifen und leichter drehen.
hmmm...
das heißt: nur noch eine Walze soll unmittelbar per Hand gedreht werden und alle Ritzel (oder nur die vierte Achse ?) fallen wech..?
Gruß
Reinhard

Re: Versuch einer (mehr oder weniger) Biegemaschine

Verfasst: 29.09.2024 16:23
von Georg
Hallo Reinhard,

die beiden äußeren Walzen sollten schon mit jeweils einer 19/19-Übersetzung mit der mittleren Walze verbunden sein. Die vierte Welle (bei Dir die mit dem Gummirädern) kannst Du Dir sparen, wenn Du dafür eine der drei Walzen (die mittlere) bei dem Drehbankbediener Deiner Wahl mit einem etwas längeren Zapfen anfertigen lässt.

Re: Versuch einer (mehr oder weniger) Biegemaschine

Verfasst: 29.09.2024 16:37
von ReinhardY
Hallo Georg,

ja, der eine zu kurze Zapfen ist mir auch schon aufgefallen.
Schau'n wir mal...

Viele Grüße
Reinhard

Re: Versuch einer (mehr oder weniger) Biegemaschine

Verfasst: 29.09.2024 16:40
von Georg
ReinhardY hat geschrieben: 29.09.2024 16:37
ja, der eine zu kurze Zapfen ist mir auch schon aufgefallen.
Hallo Reinhard,

es sind zwei zu kurze Zapfen. Auf jeder Seite der mittleren Walze ein Rad macht das Drehen leichter. Ich habe fahrlässigerweise in meinem vorherigen Post nur von einem geschrieben.

Re: Versuch einer (mehr oder weniger) Biegemaschine

Verfasst: 29.09.2024 17:07
von ReinhardY
Hallo Georg,

danke für den Hinweis.
Sobald neue Walzen und eine Gewindestange da sind, gibt es eine neue Machine.

Viele Grüße
Reinhard