1 - 1/25 - 10025 - 100250 Flachband 25 Loch

[Georg]

Ich fange mit dem alten Teil 1, dem 25er Lochband an.

Das Flachband 25 Loch gab es von Anfang bis zum Ende des Märklin Metallbaukastens.
Am Anfang waren die Teile schwarz, bis zur Produktionseinstellung im Krieg.
Ab 1929 wurden die Teile auch farbig lackiert angeboten. Die Lochbänder waren grün, es war ein dunkles blau-grün-
Nach dem Krieg hieß das Teil 1/25 und wurde nur noch in grün geliefert. Der grüne Farbton und die Lackqualität änderte sich aber im Laufe der Jahre. Die letzten Jahre waren sie pulverbeschichtet (ab wann ist die Pulverbeschichtung nachgewiesen?)

fehlende Ergänzungen:
- Bilder der Teile, mit verschiedenen Farben
- Katalogabbildungen
. gab es das Teil auch mit Märklin/Meccano-Stempel?
- ?

[holzpuppe]

Hallo,
könnte man den Beitrag auch auf alle Bänder erweitern?
Mir ist dieser Beitrag wieder in den Sinn gekommen, als ich letzte Woche endlich mit meinem Leuchtturm anfangen konnte und war entsetzt, dass es in keinem Set das 17er Lochband gibt (Welche ich in zumindest schwarz habe).

Neben dem 25er, gab es ja auch das 11-,9-,7-,6-,5-,4- und 3er Lochband von Anfang bis Ende.
Es sind mit der Zeit ein paar zusätzliche Bänder in schwarz und grün dazu gekommen.
Wichtig dabei die Artikelnummer wurde beibehalten und lediglich um einen Buchstaben erweitert, was aber nur die Artikelnummer 1-2 betrifft.
Interessanterweise wurde nach der Einführung des 21er Lochbandes Nr. 1b (1929) die Nr. 1a ausgelassen. Die kam mit dem Lochband 23 Nr. 1a später nach. Also war man sich eines weiteren Bandes bewusst. Zwei Nummern fehlten bis zum Krieg:
Nr.1f für das 14er Lochband ebenso die
Nr.1h für das 12er Lochband. (Mutmaßung!)
Ein 24, 22, 20, 18, 16, -er Band war scheinbar nie geplant gewesen. Was aber vielleicht an den Ausmaßen der bestehenden Modelle sowieso nie in Frage gekommen wäre, oder es keine Nachfrage gab. Ich denke aber auch an ein mathematisches Problem, dass es schlicht weg mit dem Lochabstand nie und nimmer zu einer sinnvollen Nutzung gekommen wäre. Es ist schlicht weg sinnfrei.

Spannend ist auch die Nr. 2 beginnt mit 2a für das 9er Band. Als das 10er Band eingeführt wurde, bekam es einfach die Nr.2z. Hier hatte Märklin nicht vorausgeschaut.

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1919 keine Sonderteile bei den Bändern in Auswahl und in Kästen. Es gab nur:
25, 11, 9, 7, 6, 5, 4, 3
bis 1927
Für 1928 ist nichts zu finden.

Sonderteile ab:
1929:
21, 19, 17, 15, 13, 8
ab 1930:
Das 17er Band ist nun in den Kästen 4a, 5 und 6 mit 2 Stück! enthalten.
1930,1931,1937,1939,1940:
23 ,21 ,19 ,15 ,13 ,10
Hier in den 4a, 5- und 6er Kasten noch unverändert mit 2 Stück das 17er Band.
Es ändert sich also nicht weiter, wenigstens bis Kriegsende.

In den 105/1 und 105/2 sind 17er Flachbänder enthalten mit 2 bzw. 4 Stück laut 1927.

Nachkriegszeit Bänder in den Grund- und Erweiterungskästen ohne Sonderkästen:
1947-1998 unverändert zur Vorkriegszeit.

In der gesamten Zeit ist also nur ein einziges zuvor als Sonderteil wenigstens für 1 Jahr erhältliches Band in die Kästen eingegangen. Das 17er Band. *uff*

[Norbert]

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Hallo holzpuppe,

spätestens 1930 hatte Märklin alle Längen an Lochbändern im Sortiment, die je von dieser Firma hergestellt worden sind:
3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25.

Dieselben Längen gab es auch bei Winkelträgern und Doppellochbändern, bei denen 1931 noch die 2-Loch Längen eingeführt wurden, die es beim Lochband schon ab 1913 als Flachstück gab.

Die fehlenden geradzahligen Längen von 12 bis 24 sind verständlich, da ihnen das bei ungeradzahligen Bändern vorhandene Loch in der Mitte fehlt, das bei vielen Konstruktionsaufgaben hilfreich ist.

Daß als Längen größer 11 nur 17 und 25 in den Kasten enthalten waren ist ebenfalls verständlich, da es sonst entsprechender Modellvorlagen bedurft hätte.

1964 begann Märklin damit, das Baukastensortiment auszudünnen, worunter alle nicht in Kasten enthaltene Lochbänder, Winkelträger und Doppellochbänder fielen.

Nach der Jahrtausendwende, als der Märklin Metallbaukasten bereits Geschichte war, führte Metallus die folgenden Längen ein:

Lochbänder: 14, 27, 29, 30, 31, 33, 35, 37, 40, 49, 63

Winkelträger: 14, 27, 29, 30, 31, 33, 35, 37, 40, 49

Doppellochbänder: 27, 29, 30, 31, 33, 35, 37, 49

Zum Glück habe ich meinen Metallbaukasten in den Jahren 1954 - 58 von einem Vater bekommen, der sich seinen Wunschtraum in den 1930ern nicht erfüllen konnte:
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IMG_1136r.jpg

'Untergeschoß' meines Metallbaukastens in den 1950er Jahren.
Die Sonderlängen waren bei Lochbändern mindestens 12-fach, bei Winkelträgern 4-fach und bei Doppellochbändern 2-fach vorhanden.
Mehr darüber hier: http://metallbaukasten-nkl.magix.net/al ... a/6490298/

Seit rund 10 Jahen wende ich für Lochbänder eine bessere Methode an: ich konfektioniere sie aus abschnittsweisem guten oder 49 Loch langem bereits vorhandenem Material nach Bedarf:
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20150927-#9788 Kniehebelpresse .jpeg

Kniehebelpresse mit Werkzeug zum Ablängen von Lochbändern.

Dieses Werkzeug möchte ich nie wieder missen!
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Gruß
Norbert
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[Günther]

Hallo Schrauber,

Märklin Flachbänder und Winkelträger sind am Ende rund 1 mm kürzer als die Nennlänge. Beim Schrauben
ist das ein großer Vorteil, besonders wenn Flachbänder in Winkelträger aneinander stoßen.

Metallus Material ist aus dieser Sicht sehr unpraktisch gefertigt worden. Auf einer Grundplatte sind die Unterschiede
deutlich zu erkennen, oben Märklin – unten Metallus. Wie das bei Meccano Material aussieht ist mit nicht bekannt.

Ein weiterer Vorteil ist das man jederzeit längeres Material mit einer Metallsäge teilen kann ohne das es groß auffällt
wie meine 3er Flachbänder auf der Grundplatte, meistens sind die Schnittkanten im Modell sowieso verdeckt verschraubt
und fehlende Farbe fällt kaum auf.

Gruß
Günther
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Ausbildung der Enden.JPG

[Georg]

Hallo,
könnte man den Beitrag auch auf alle Bänder erweitern?
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Neben dem 25er, gab es ja auch das 11-,9-,7-,6-,5-,4- und 3er Lochband von Anfang bis Ende.
Es sind mit der Zeit ein paar zusätzliche Bänder in schwarz und grün dazu gekommen.

Hallo holzpuppe,

Um die Sache in sich konsistent zu machen, müsste für jedes Teil ein eigener Thread aufgemacht werden. Mühsam, aufwendig und wenig sinnvoll, da sich die Teile in einer jeweiligen Epoche ja nur in der Länge bzw. Anzahl der Löcher unterschieden.

Eine erste Hilfe mag die hier im Forum schon veröffentlichte Märklin-Teileliste sein:

Märklinteile Liste GE.xlsx

Da sind nicht nur alle Lochbänder, sondern alle mir bekannten Märklin Metallbaukastenteile aufgeführt.
Es stehen auch alle mir bekannten Nummern dabei und in welchen Kästen sie auftauchten. Das war eine Fleißarbeit, die ich vor Jahren machte und von einigen sorgfältigen Märklinisten checken ließ. Trotzdem ohne Gewähr.

Hier in dem Unterforum "Teilebeschreibung" sollten daher vor allem die Zeiten des ersten und letzten Auftretens in Katalogen, Preislisten und Baukästen, Farbvarianten - möglichst mit aussagefähigem Bild - und sonstige bemerkenswerte Merkmale auftauchen. Ganz frühe Märklinteile waren gestempelt oder es wurden auch Lochbänder mit außermittigen Löchern in die Kästen gelegt. Unterschiedliche Längen hatten unterschiedliche Blechdicken, was man auch vermerken könnte.
Prinzipiell ist es im Allgemeinen gut, ein Bild des Teils in einem Modell in einer Anleitung zu zeigen. Bei Lochbändern im Speziellen natürlich wenig sinnvoll.

[Fichtensteiner]

Hallo Norbert,

so eine Kniehebelpresse könnten sicher einige Schrauberfreunde gut gebrauchen.
Ich nutze für die Kürzung der Flachbänder eine große Hebelschere und dann wird eben rund gefeilt.
Gruß Wolfgang