Traktor mit mehreren Anbaugeräten
- Georg
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Traktor mit mehreren Anbaugeräten
Den folgenden Bericht kennt Ihr schon aus dem Schrauber&Sammler Magazin Nr. 7 vom Sommer 2018.
Ich habe hier aber neue und vor allem mehr Bilder dabei.
Für das Schraubertreffen in Bebra 2017 wollte ich einen Eisenbahn-Güterwagen zeigen. Um das Modell etwas aufzupeppen, baute ich noch auf die Schnelle einen Traktor, der einfach auf der Ladefläche festgezurrt sein und den Güterwagen als Transportmittel von allerlei Gütern zeigen sollte.
Der Traktor ist ein Modell ohne direktes Vorbild, aber grob im Stil der Traktoren der 1970er Jahre gehalten.
Der Traktor weist eine eckige Motorhaube auf, die etwas den Motor überragt. Beides ist aus roten Platten einfach zusammengefügt.
Um den Motor etwas zu detaillieren, hat er auf der linken Seite eine Lichtmaschine (schwarze Meccano-Schnecke), eine ebenfalls schwarze Einspritzpumpe und einen Ölfilter aus einem schwarzen Meccano-Zylinder.
Auf der rechten Seite ist nur ein stilisierter Auspuffkrümmer zu sehen, der in ein Auspuffrohr mündet, das noch oben führt. Das Auspuffrohr ist eine Handkurbel, die mit Kunststoffringen (Meccano-Spacer) im Durchmesser vergrößert ist und auf deren oberen Ende ein altes Märklin-Scharnier sitzt, das eine bewegliche Klappe darstellt. Als Kind fand ich das immer sehr interessant, dass die Klappe im Betrieb flattert.
Vorne an der Motorhaube sollen zwei gebogene Meccano-Halblochbögen das Markensymbol eines fiktiven Herstellers darstellen (ähnlich wie bei der zeitgenössischen Diesellok V200 oder dem VW Bulli T1). Seitlich sind aus gelben Kunststoffrädern Lampen und dahinter die Blinker angeschraubt. Vorne sind eine einfache Anhängerkupplung und eine Andrehkurbel für den Motor zu sehen.
Die Vorderachse ist in sich gefedert, schwenkbar und mit einer Ackermann-Lenkung versehen, die über Hebel vom Lenkrad aus eingeschlagen werden kann. Die Vorderräder sind eigentlich Modellbau-LKW-Reifen auf Meccano-Faceplate, die genau in den Innendurchmesser der Reifen passen.
Die Hinterräder haben einen größeren Durchmesser und ein anderes Profil. Ich habe sie mal als „Ashtray-Tire“ in England gekauft. Mit Meccano-Bogenbändern und „Boiler End“ außen und FacePlate und Bogenbänder innen ließen sich stabile und vorbildgemäße Naben bauen. Zwischen den beiden Hinterrädern ist an den Getriebeblock ohne Getriebe ein Meccano Boiler als Hinterachse gesetzt.
Eine Welle läuft quer durch den Boiler, wobei ein Hinterrad fest auf der Welle sitzt und das andere sich lose mitdrehen kann. Zur Erinnerung: ich wollte am Anfang nur ein Standmodell als Ladegut bauen, das sich auch über den Tisch schieben lässt, daher verzichtete ich auf ein Differenzialgetriebe an der Hinterachse.
Einfache Kotflügel mit Lichtern und Sitzen für Beifahrer, ein gefederter Fahrersitz aus bombierten Meccano-Dreiecken, Pedale und ein simples Armaturenbrett vervollständigen den Platz des Fahrers. Um den modernen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, besitzt der Traktor auch einen Überrollbügel.
Damit war ich fertig mit meinem Ladegut für den Eisenbahnwagen. Dachte ich. Ich zeigte das Modell einem Schrauberfreund, der als erstes einen Mähbalken forderte.
Ich habe hier aber neue und vor allem mehr Bilder dabei.
Für das Schraubertreffen in Bebra 2017 wollte ich einen Eisenbahn-Güterwagen zeigen. Um das Modell etwas aufzupeppen, baute ich noch auf die Schnelle einen Traktor, der einfach auf der Ladefläche festgezurrt sein und den Güterwagen als Transportmittel von allerlei Gütern zeigen sollte.
Der Traktor ist ein Modell ohne direktes Vorbild, aber grob im Stil der Traktoren der 1970er Jahre gehalten.
Der Traktor weist eine eckige Motorhaube auf, die etwas den Motor überragt. Beides ist aus roten Platten einfach zusammengefügt.
Um den Motor etwas zu detaillieren, hat er auf der linken Seite eine Lichtmaschine (schwarze Meccano-Schnecke), eine ebenfalls schwarze Einspritzpumpe und einen Ölfilter aus einem schwarzen Meccano-Zylinder.
Auf der rechten Seite ist nur ein stilisierter Auspuffkrümmer zu sehen, der in ein Auspuffrohr mündet, das noch oben führt. Das Auspuffrohr ist eine Handkurbel, die mit Kunststoffringen (Meccano-Spacer) im Durchmesser vergrößert ist und auf deren oberen Ende ein altes Märklin-Scharnier sitzt, das eine bewegliche Klappe darstellt. Als Kind fand ich das immer sehr interessant, dass die Klappe im Betrieb flattert.
Vorne an der Motorhaube sollen zwei gebogene Meccano-Halblochbögen das Markensymbol eines fiktiven Herstellers darstellen (ähnlich wie bei der zeitgenössischen Diesellok V200 oder dem VW Bulli T1). Seitlich sind aus gelben Kunststoffrädern Lampen und dahinter die Blinker angeschraubt. Vorne sind eine einfache Anhängerkupplung und eine Andrehkurbel für den Motor zu sehen.
Die Vorderachse ist in sich gefedert, schwenkbar und mit einer Ackermann-Lenkung versehen, die über Hebel vom Lenkrad aus eingeschlagen werden kann. Die Vorderräder sind eigentlich Modellbau-LKW-Reifen auf Meccano-Faceplate, die genau in den Innendurchmesser der Reifen passen.
Die Hinterräder haben einen größeren Durchmesser und ein anderes Profil. Ich habe sie mal als „Ashtray-Tire“ in England gekauft. Mit Meccano-Bogenbändern und „Boiler End“ außen und FacePlate und Bogenbänder innen ließen sich stabile und vorbildgemäße Naben bauen. Zwischen den beiden Hinterrädern ist an den Getriebeblock ohne Getriebe ein Meccano Boiler als Hinterachse gesetzt.
Eine Welle läuft quer durch den Boiler, wobei ein Hinterrad fest auf der Welle sitzt und das andere sich lose mitdrehen kann. Zur Erinnerung: ich wollte am Anfang nur ein Standmodell als Ladegut bauen, das sich auch über den Tisch schieben lässt, daher verzichtete ich auf ein Differenzialgetriebe an der Hinterachse.
Einfache Kotflügel mit Lichtern und Sitzen für Beifahrer, ein gefederter Fahrersitz aus bombierten Meccano-Dreiecken, Pedale und ein simples Armaturenbrett vervollständigen den Platz des Fahrers. Um den modernen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, besitzt der Traktor auch einen Überrollbügel.
Damit war ich fertig mit meinem Ladegut für den Eisenbahnwagen. Dachte ich. Ich zeigte das Modell einem Schrauberfreund, der als erstes einen Mähbalken forderte.
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Georg
Ich schraube, also bin ich.
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Re: Traktor mit mehreren Anbaugeräten
Um den Mähbalken antreiben zu können, musste ich die Hinterachse (Boiler) wieder öffnen. Auf die Querwelle steckte ich mittig ein Universalzahnrad und lagerte ein zweites Universalzahnrad in Längsrichtung (90°-Trieb), dessen Welle nach vorne bis zu einem Kronrad führte. Von diesem Kronrad geht es über ein kleines Ritzel seitlich zu dem Haltebock des Mähbalkens, wo wiederum ein Universalzahnrad (schwarz) sich dreht. Wenn der Mähbalken nach unten klappt, kämmt dieses Universalzahnrad mit einem Universalzahnrad (rot) am Mähbalken. Das rote Universalzahnrad treibt über einen kleinen Meccano-Exzenter die Hin-und-her-Bewegung des Mähbalkens an. Damit ist der Mähbalken nur in heruntergeklappter Position eingekuppelt.
Als ich die Hinterachse geöffnet hatte und dort zwei Universalzahnräder versteckte, habe ich noch ein drittes für einen Abtrieb nach hinten eingebaut. Dieses dritte treibt eine Zapfwelle ohne weitere Funktion an. Aber es sieht nett aus, wenn sich hinten ein kleines Kronrad dreht, sobald man den Traktor schiebt.
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Re: Traktor mit mehreren Anbaugeräten
.
Ein Bauer mit Traktor, aber ohne Pflug ist ein armer Mann.
Also baute ich noch einen vierscharigen Drehpflug. Dazu war es als erstes notwendig, eine Art Hydraulik am Heck des Traktors zu bauen. Ich nahm dazu eine Gewindewelle, die ich durch das 4 mm-Loch einer Kupplung steckte und unten in das Gewindeloch einer zweiten Kupplung eindrehte. Am oberen Ende schraubte ich noch ein Märklin-Handrad an. Über die unterschiedlichen Längen der Hebel ergibt sich beim Drehen am Handrad nicht nur eine Hebebewegung sondern auch eine Drehbewegung, so dass der Pflug bei Straßenfahrt deutlich nach oben ragt.
Aus Sicherheitsgründen ist am Ende ein gestreiftes Schild angebracht. Bei Straßenfahrt steht der Pflug in Fahrtrichtung nach hinten weg. Beim Pflügen kann er über ein zweites Handrad mit Gewindewelle zur Seite gedreht werden, so dass jede der vier Scharen in einer anderen Spur pflügt. Um beim Zurückfahren auf dem Feld die Erde auf die gleiche Seite zu legen, ist der Pflug an seinem Arm drehbar gelagert, so dass in diesem Fall die oberen Scharen benutzt werden. Zum Drehen wird der Pflug an seinem traktorseitigen Ende aus dem Lochscheibenrad gezogen, gedreht und mit Federkraft wieder eingeschoben. Die Streichbleche des Pflugs sind dreieckige Meccano-Verkleidungsplatten, die ich etwas gebogen habe und die mit einem schmalen 7-Loch-Lochband verstärkt sind.
Jetzt, da ich schon eine Art Hydraulik am Heck des Traktors hatte, zumindest die Aufnahmepunkte und Hebel dazu, bot es sich an, noch weitere Anbaugeräte zu bauen.
Ein Bauer mit Traktor, aber ohne Pflug ist ein armer Mann.
Also baute ich noch einen vierscharigen Drehpflug. Dazu war es als erstes notwendig, eine Art Hydraulik am Heck des Traktors zu bauen. Ich nahm dazu eine Gewindewelle, die ich durch das 4 mm-Loch einer Kupplung steckte und unten in das Gewindeloch einer zweiten Kupplung eindrehte. Am oberen Ende schraubte ich noch ein Märklin-Handrad an. Über die unterschiedlichen Längen der Hebel ergibt sich beim Drehen am Handrad nicht nur eine Hebebewegung sondern auch eine Drehbewegung, so dass der Pflug bei Straßenfahrt deutlich nach oben ragt.
Aus Sicherheitsgründen ist am Ende ein gestreiftes Schild angebracht. Bei Straßenfahrt steht der Pflug in Fahrtrichtung nach hinten weg. Beim Pflügen kann er über ein zweites Handrad mit Gewindewelle zur Seite gedreht werden, so dass jede der vier Scharen in einer anderen Spur pflügt. Um beim Zurückfahren auf dem Feld die Erde auf die gleiche Seite zu legen, ist der Pflug an seinem Arm drehbar gelagert, so dass in diesem Fall die oberen Scharen benutzt werden. Zum Drehen wird der Pflug an seinem traktorseitigen Ende aus dem Lochscheibenrad gezogen, gedreht und mit Federkraft wieder eingeschoben. Die Streichbleche des Pflugs sind dreieckige Meccano-Verkleidungsplatten, die ich etwas gebogen habe und die mit einem schmalen 7-Loch-Lochband verstärkt sind.
Jetzt, da ich schon eine Art Hydraulik am Heck des Traktors hatte, zumindest die Aufnahmepunkte und Hebel dazu, bot es sich an, noch weitere Anbaugeräte zu bauen.
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Re: Traktor mit mehreren Anbaugeräten
.
Die Lochstreifen sind in einem Rautenmuster mit langen Schrauben zusammengeschraubt, die auch als Eggenzinken dienen. Diese Eggenelemente hängen jeweils mit drei kurzen Ketten an einem Gestell, das am Traktor befestigt ist. Am dreiteiligen Gestell können die seitlichen Teile mitsamt den Eggen über einen Seilzug für die Straßenfahrt hochgeklappt werden. Das Ausklappen erfolgt über die Schwerkraft. Durch die Ketten können die Eggen sich unabhängig von der Traktorbewegung auf dem Feld bewegen.
Eine Egge wird genauso wie der Pflug am Heck des Traktors über die angedeutete Hydraulikaufnahme so befestigt, dass sie sich heben und senken lässt. Es ist eine altmodische Egge, die dreigeteilt und aus schmalen Lochstreifen gebaut ist. Die Lochstreifen sind in einem Rautenmuster mit langen Schrauben zusammengeschraubt, die auch als Eggenzinken dienen. Diese Eggenelemente hängen jeweils mit drei kurzen Ketten an einem Gestell, das am Traktor befestigt ist. Am dreiteiligen Gestell können die seitlichen Teile mitsamt den Eggen über einen Seilzug für die Straßenfahrt hochgeklappt werden. Das Ausklappen erfolgt über die Schwerkraft. Durch die Ketten können die Eggen sich unabhängig von der Traktorbewegung auf dem Feld bewegen.
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Re: Traktor mit mehreren Anbaugeräten
Nach der eher einfachen Egge wollte ich noch ein weiteres Anbaugerät mit etwas mehr Spielwert bauen. Eine Spritze für den Pflanzenschutz erschien mir gut geeignet.
Die Spritze ist auch am Heck beweglich angebaut, so dass sie bei Straßenfahrt hochgefahren ist und die Arme eingeklappt sind. Beim Spritzen auf dem Feld sind die Arme nach unten ausgeklappt.
Der Behälter der Spritze besteht aus zwei blauen Märklin-Rädern, um die zwei gelbe Meccano-Boiler gewickelt sind. Die gelben Bleche sind nur an einem blauen Rad angeschraubt. Das andere seitliche, blaue Rad ist nur in die Boiler eingesteckt. Das zweite Rad wird durch eine zentrale Welle und Lochscheibenräder von innen am anderen Rad gehalten.
Unter dem Behälter sind noch zwei Standfüße angeschraubt, damit die Spritze bei Nichtgebrauch nicht auf dem Bauernhof umfällt. Das Mittelteil des Gestells für die Spritze ist aus Sicherheitsgründen aus einem orangen Lochstreifen ausgeführt, da bei Straßenfahrt die Rücklichter des Traktors teilweise verdeckt sind.
Die Spritzen an sich sind fünfteilig ausgeführt. Ein mittleres Teil, das am Gestell für den Behälter angeschraubt ist. Das jeweils nächste Teilstück der Spritzen rechts und links besteht aus zwei Wellen, die an ihren Enden mit Kupplungen verbunden sind. An der unteren Welle sind Stellringe mit schwarzen Schrauben als Düsen verteilt.
Diese Teilstücke der Spritzen können mit einem Bowdenzug von der waagerechten Feldstellung auf eine senkrechte Transportstellung gedreht werden. Die beiden Bowdenzüge von rechts und links führen in den Behälter und werden über eine gemeinsame Gewindespindel im Innern betätigt. Die Gewindespindel kann über eine Handkurbel auf der rechten Seite von außen gedreht werden.
Die beiden äußeren Arme der Spritzen werden mit der Hand ein- und ausgeklappt. Ein Gummir an der Unterseite und ein exzentrischer Drehpunkt ermöglichen eine sichere Lage in den beiden Endstellungen. Das Scharnier ist mit kleinen Meccano-Winkeln im Halblochabstand und Kupplungen erstaunlich stabil geworden.
Auch hier sind an der unteren Welle Stellringe mit schwarzen Schrauben verteilt. Durch das zweifache Ausklappen auf jeder Seite wird eine sehr große Breite von 95 cm der Spritze erreicht.
Alle Heckanbaugeräte werden mit zwei kurzen Achsen am Traktor befestigt. Zum schnellen Wechseln sind die Achsen mit Gummi-Stellringen gesichert.
Im Einsatz
Die Spritze ist auch am Heck beweglich angebaut, so dass sie bei Straßenfahrt hochgefahren ist und die Arme eingeklappt sind. Beim Spritzen auf dem Feld sind die Arme nach unten ausgeklappt.
Der Behälter der Spritze besteht aus zwei blauen Märklin-Rädern, um die zwei gelbe Meccano-Boiler gewickelt sind. Die gelben Bleche sind nur an einem blauen Rad angeschraubt. Das andere seitliche, blaue Rad ist nur in die Boiler eingesteckt. Das zweite Rad wird durch eine zentrale Welle und Lochscheibenräder von innen am anderen Rad gehalten.
Unter dem Behälter sind noch zwei Standfüße angeschraubt, damit die Spritze bei Nichtgebrauch nicht auf dem Bauernhof umfällt. Das Mittelteil des Gestells für die Spritze ist aus Sicherheitsgründen aus einem orangen Lochstreifen ausgeführt, da bei Straßenfahrt die Rücklichter des Traktors teilweise verdeckt sind.
Die Spritzen an sich sind fünfteilig ausgeführt. Ein mittleres Teil, das am Gestell für den Behälter angeschraubt ist. Das jeweils nächste Teilstück der Spritzen rechts und links besteht aus zwei Wellen, die an ihren Enden mit Kupplungen verbunden sind. An der unteren Welle sind Stellringe mit schwarzen Schrauben als Düsen verteilt.
Diese Teilstücke der Spritzen können mit einem Bowdenzug von der waagerechten Feldstellung auf eine senkrechte Transportstellung gedreht werden. Die beiden Bowdenzüge von rechts und links führen in den Behälter und werden über eine gemeinsame Gewindespindel im Innern betätigt. Die Gewindespindel kann über eine Handkurbel auf der rechten Seite von außen gedreht werden.
Die beiden äußeren Arme der Spritzen werden mit der Hand ein- und ausgeklappt. Ein Gummir an der Unterseite und ein exzentrischer Drehpunkt ermöglichen eine sichere Lage in den beiden Endstellungen. Das Scharnier ist mit kleinen Meccano-Winkeln im Halblochabstand und Kupplungen erstaunlich stabil geworden.
Auch hier sind an der unteren Welle Stellringe mit schwarzen Schrauben verteilt. Durch das zweifache Ausklappen auf jeder Seite wird eine sehr große Breite von 95 cm der Spritze erreicht.
Alle Heckanbaugeräte werden mit zwei kurzen Achsen am Traktor befestigt. Zum schnellen Wechseln sind die Achsen mit Gummi-Stellringen gesichert.
Im Einsatz
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Ich schraube, also bin ich.
Georg
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- Hans-Gerd
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Re: Traktor mit mehreren Anbaugeräten
Hallo Georg,
einfach toll, was Du da gebaut hast! Und die Beschreibung dazu ist ja fast schon eine weitere Veröffentlichung für das Schrauber-Magazin.
Vor allem aber erinnern mich alle diese Teile an meine Kindheit. Ich hatte das Glück, sehr ländlich aufwachsen und deshalb auch schon früh mit Traktoren herumfahren zu dürfen - der blaue Hanomag, die roten McCormick und Porsche Junior, die grünen Deutz und Fendt und wie sie alle hießen. Alle viel kleiner, als die heutigen Monster, die man zuweilen sieht, haben aber mindestens ebenso viel Spaß gemacht.
Grüße aus dem Rheinland
Hans-Gerd
einfach toll, was Du da gebaut hast! Und die Beschreibung dazu ist ja fast schon eine weitere Veröffentlichung für das Schrauber-Magazin.
Vor allem aber erinnern mich alle diese Teile an meine Kindheit. Ich hatte das Glück, sehr ländlich aufwachsen und deshalb auch schon früh mit Traktoren herumfahren zu dürfen - der blaue Hanomag, die roten McCormick und Porsche Junior, die grünen Deutz und Fendt und wie sie alle hießen. Alle viel kleiner, als die heutigen Monster, die man zuweilen sieht, haben aber mindestens ebenso viel Spaß gemacht.
Grüße aus dem Rheinland
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- Georg
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Re: Traktor mit mehreren Anbaugeräten
Hallo Hans-Gerd,
am Text habe ich nichts gegenüber dem Artikel im Schrauber&Sammler Nr. 7 verändert. Nur mehr Bilder.
Von der roten Farbe und der eckigen Haube her könnte man meinen es sei ein IHC-Traktor. Aber ich hatte bewusst kein spezielles Vorbild.
In England wurde ich mal nach dem Traktor und seinem Vorbild befragt.
Ich antwortete, dass ich ein Spiel-Modell wollte und kein Vorbild habe, es sei "free-lance".
Worauf mir der Engländer, der sich offensichtlich mit Traktoren auskannte, grinsend antwortete: " Ah, free Lanz".
am Text habe ich nichts gegenüber dem Artikel im Schrauber&Sammler Nr. 7 verändert. Nur mehr Bilder.
Von der roten Farbe und der eckigen Haube her könnte man meinen es sei ein IHC-Traktor. Aber ich hatte bewusst kein spezielles Vorbild.
In England wurde ich mal nach dem Traktor und seinem Vorbild befragt.
Ich antwortete, dass ich ein Spiel-Modell wollte und kein Vorbild habe, es sei "free-lance".
Worauf mir der Engländer, der sich offensichtlich mit Traktoren auskannte, grinsend antwortete: " Ah, free Lanz".
Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
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