Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
- Norbert
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Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
.
Hallo Märklin-Freunde,
letzte Woche habe ich Facheinteilungen aus rot kaschierter Pappe erstanden, die einst in den Schubladen der Märklin Sortimentskasten für Ordnung sorgten. Es sind 13 große offene Schachteln 345 x 118 x 45 (L x B x H, alle Maße in mm), von denen drei in eine Schublade des Sortimentskastens passen.
Zur Unterteilung dieser großen Schachteln gibt es kleine mit den Außenmaßen 110 x 60 x 40, 110 x 68 x 20 und 95 x 68 x 20. Manche dieser Innenschachteln haben auf einer langen Innenseite runde Etiketten mit Nummern der Bauteile, die in diese Schachtel gehören.
Abgesehen von #206, #207 für die Stellschrauben ist #90 für den Exzenter die höchste Nummer, d.h. die Schachteln sind vermutlich von 1926/27, ehe die neuen Bauteile mit Nummern >90 eingeführt wurden.
. Hohe Innenschachtel für Flachstücke, Führungsbügel und Winkelstücke.
.
In dieser Schachtel lagen bei den einzelnen Teilen auch gebündelte.
. Zu 10 Stück mit Draht gebündelte Führungsbügel und Flachstücke.
.
Da die Einzelteile #10, #11, #12 vor dem Krieg einzeln käuflich waren, könnte es eine Mindest-Abnahmemenge für Händler gewesen sein.
Bemerkenswert scheint mir, daß dafür ein Draht verwendet worden ist. Kann jemand aus der Runde diese Beobachtung bestätigen?
Nach dem Krieg wurden die Teile #10 Flachstück und #12 Winkelstück nur noch zu 10 Stück abgegeben, nicht aber der Führungsbügel #11. Ich kann mich aus meiner Jugendzeit erinnern, daß die #12er Bündel mit den bei Märklin üblichen Befestigungsklammern zusammengehalten wurden.
Eine weitere, für mich neue Entdeckung ist der Propellerflügel #41 mit drei Bohrungen. Diese Löcher sind nicht nachträglich gebohrt worden, denn sie sind gestanzt und die Innenseiten sind schwarz.
. Propellerflügel #41 mit drei Bohrungen im Halbzoll-Abstand.
.
Kennt jemand diese Ausführung?
Diesen Flügel hat Meccano schon 1908 eingeführt. Er war bis 1931/32 in den Baukasten ab #4A enthalten und wurde danach durch #41b (breiter Flügel mit drei Bohrungen) ersetzt. Den alten Flügel #41 gab es danach noch als Spezialteil. In der Teileliste M580 von Juli 1936 (meine letzte VK-Liste) ist er wie bis dahin mit nur einem Loch abgebildet.
Gruß
Norbert
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Hallo Märklin-Freunde,
letzte Woche habe ich Facheinteilungen aus rot kaschierter Pappe erstanden, die einst in den Schubladen der Märklin Sortimentskasten für Ordnung sorgten. Es sind 13 große offene Schachteln 345 x 118 x 45 (L x B x H, alle Maße in mm), von denen drei in eine Schublade des Sortimentskastens passen.
Zur Unterteilung dieser großen Schachteln gibt es kleine mit den Außenmaßen 110 x 60 x 40, 110 x 68 x 20 und 95 x 68 x 20. Manche dieser Innenschachteln haben auf einer langen Innenseite runde Etiketten mit Nummern der Bauteile, die in diese Schachtel gehören.
Abgesehen von #206, #207 für die Stellschrauben ist #90 für den Exzenter die höchste Nummer, d.h. die Schachteln sind vermutlich von 1926/27, ehe die neuen Bauteile mit Nummern >90 eingeführt wurden.
. Hohe Innenschachtel für Flachstücke, Führungsbügel und Winkelstücke.
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In dieser Schachtel lagen bei den einzelnen Teilen auch gebündelte.
. Zu 10 Stück mit Draht gebündelte Führungsbügel und Flachstücke.
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Da die Einzelteile #10, #11, #12 vor dem Krieg einzeln käuflich waren, könnte es eine Mindest-Abnahmemenge für Händler gewesen sein.
Bemerkenswert scheint mir, daß dafür ein Draht verwendet worden ist. Kann jemand aus der Runde diese Beobachtung bestätigen?
Nach dem Krieg wurden die Teile #10 Flachstück und #12 Winkelstück nur noch zu 10 Stück abgegeben, nicht aber der Führungsbügel #11. Ich kann mich aus meiner Jugendzeit erinnern, daß die #12er Bündel mit den bei Märklin üblichen Befestigungsklammern zusammengehalten wurden.
Eine weitere, für mich neue Entdeckung ist der Propellerflügel #41 mit drei Bohrungen. Diese Löcher sind nicht nachträglich gebohrt worden, denn sie sind gestanzt und die Innenseiten sind schwarz.
. Propellerflügel #41 mit drei Bohrungen im Halbzoll-Abstand.
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Kennt jemand diese Ausführung?
Diesen Flügel hat Meccano schon 1908 eingeführt. Er war bis 1931/32 in den Baukasten ab #4A enthalten und wurde danach durch #41b (breiter Flügel mit drei Bohrungen) ersetzt. Den alten Flügel #41 gab es danach noch als Spezialteil. In der Teileliste M580 von Juli 1936 (meine letzte VK-Liste) ist er wie bis dahin mit nur einem Loch abgebildet.
Gruß
Norbert
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- Georg
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
.
Hallo Norbert,
Zum Thema Draht oder Klammern: ich meine mich zu erinnern, dass ich auch schon Bündel von zehn Stück mit Schnur oder Bindfaden gesehen habe. Ohne Foto ist es aber nur trübe Erinnerung. Mit Draht scheint es mir einfacher und schneller zu bündeln zu sein, als mit Schnur oder Briefklammern.
Propellerflügel mit drei Löchern: ich habe keine gefunden - weder als Blech noch auf Papier.
Hallo Norbert,
Zum Thema Draht oder Klammern: ich meine mich zu erinnern, dass ich auch schon Bündel von zehn Stück mit Schnur oder Bindfaden gesehen habe. Ohne Foto ist es aber nur trübe Erinnerung. Mit Draht scheint es mir einfacher und schneller zu bündeln zu sein, als mit Schnur oder Briefklammern.
Propellerflügel mit drei Löchern: ich habe keine gefunden - weder als Blech noch auf Papier.
Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
Georg
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- Norbert
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
.
Hallo Märklinfreunde,
inzwischen hat mir ein Sammler geantwortet.
Nach seiner Beobachtung waren mit Draht gebündelte Führungsbügel #11 durchaus üblich.
Gebündelte Flachstücke #10 kennt er nur mit Briefklammern.
Nach seiner Aussage hat er schwarze Propellerflügel #41S mit drei Löchern nach Einführung der farbigen Teile nur in schwarzen Kasten gesehen. Ich kann mir vorstellen, daß diese antiquierten Propellerblätter nach Einführung des Propellers #41b als Spezialteil kaum gefragt waren und deshalb so selten sind.
Bei meinen neuen Teilen habe ich ein Kugelgelenk #210 gefunden, das eine Kugel mit vier Zapfen als Mittelstück hat:
. .
Es scheint sich um eine frühe Ausführung dieses 1929 eingeführten Bauteils zu handeln. Später hat Märklin statt einer Kugel ein zylindrisches Stück mit angefasten Enden benutzt. Heute sind einfacher herzustellende Würfel mit abgerundeten Kanten üblich.
Leider ist bei meinem Kugelgelenk die Bohrung einer Gabel wegen unzureichender Wandstärke ausgerissen (siehe rechtes Bild), so daß dieses Bauteil nicht mehr verwendbar ist. Wahrscheinlich lag es deshalb bis in die 1950er Jahre in diesem Sortimentkasten.
Gruß
Norbert
.
Nachtrag:
Bei den Teilen des Sortimentkastens habe ich noch einen ungebogenen Pleuelstangenkopf #120 gefunden:
. .
Ein schönes Teil für das Märklin Metallbaukasten Kuriositäten Kabinett.
.
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Hallo Märklinfreunde,
inzwischen hat mir ein Sammler geantwortet.
Nach seiner Beobachtung waren mit Draht gebündelte Führungsbügel #11 durchaus üblich.
Gebündelte Flachstücke #10 kennt er nur mit Briefklammern.
Nach seiner Aussage hat er schwarze Propellerflügel #41S mit drei Löchern nach Einführung der farbigen Teile nur in schwarzen Kasten gesehen. Ich kann mir vorstellen, daß diese antiquierten Propellerblätter nach Einführung des Propellers #41b als Spezialteil kaum gefragt waren und deshalb so selten sind.
Bei meinen neuen Teilen habe ich ein Kugelgelenk #210 gefunden, das eine Kugel mit vier Zapfen als Mittelstück hat:
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Es scheint sich um eine frühe Ausführung dieses 1929 eingeführten Bauteils zu handeln. Später hat Märklin statt einer Kugel ein zylindrisches Stück mit angefasten Enden benutzt. Heute sind einfacher herzustellende Würfel mit abgerundeten Kanten üblich.
Leider ist bei meinem Kugelgelenk die Bohrung einer Gabel wegen unzureichender Wandstärke ausgerissen (siehe rechtes Bild), so daß dieses Bauteil nicht mehr verwendbar ist. Wahrscheinlich lag es deshalb bis in die 1950er Jahre in diesem Sortimentkasten.
Gruß
Norbert
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Bei den Teilen des Sortimentkastens habe ich noch einen ungebogenen Pleuelstangenkopf #120 gefunden:
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Ein schönes Teil für das Märklin Metallbaukasten Kuriositäten Kabinett.
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Zuletzt geändert von Norbert am 21.04.2022 00:06, insgesamt 1-mal geändert.
- Norbert
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
.
Bei den Sortimentkasten Einzelteilen habe ich auch diese vier Anker #221 aus dem Uhrenbaukasten No. 102 gefunden.
. Anker #221 für Uhrwerk-Uhren.
.
Alle vier Anker haben eine Buchse aus Messing.
Die Anker #1 und #2 sind schwarz lackiert, die Buchse von #2 jedoch nicht. Am Lack sind weder Abrieb noch Abplatzer zu sehen, d.h. die Anker wurden nach der Lackierung nicht benutzt. Da sie wohl kaum in dem Laden, aus dem das Sortiment stammt, lackiert worden sind, könnten es Teile von Märklin oder eines späteren Besitzers gewesen sein.
Die Buchsen sind auf der hochgebogenen Seite des Ankers, was der Abbildung auf Seite 10 im Anleitungsheft #74 entspricht.
Frage: kennt jemand solche schwarz lackierten Anker?
. Seite 10 des Anleitungsheftes No. 74 mit den Einzelteilen für den Uhrenbau.
.
Die Anker #3 und #4 sind aus normal geschwärztem Stahl, die Anordnung der Buchsen entspricht jedoch nicht der Abbildung.
Als Anwendungsbeispiel für den Anker #221 kenne ich nur die Abb. No. 641b. In diesem Fall dürfte die Anordnung der Buchse keine Rolle spielen, denn man kann die Buchse der Pendelaufhängung (#8 im nächsten Bild) ebenfalls herumdrehen und hat dann dieselben geometrischen Verhältnisse.
. .
Frage: ist das ein simpler Fertigungsfehler, oder kennt jemand einen anderen Grund oder gar eine spezielle Anwendung, z.B. in einem Schaufenstermodell?
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Bei den Sortimentkasten Einzelteilen habe ich auch diese vier Anker #221 aus dem Uhrenbaukasten No. 102 gefunden.
. Anker #221 für Uhrwerk-Uhren.
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Alle vier Anker haben eine Buchse aus Messing.
Die Anker #1 und #2 sind schwarz lackiert, die Buchse von #2 jedoch nicht. Am Lack sind weder Abrieb noch Abplatzer zu sehen, d.h. die Anker wurden nach der Lackierung nicht benutzt. Da sie wohl kaum in dem Laden, aus dem das Sortiment stammt, lackiert worden sind, könnten es Teile von Märklin oder eines späteren Besitzers gewesen sein.
Die Buchsen sind auf der hochgebogenen Seite des Ankers, was der Abbildung auf Seite 10 im Anleitungsheft #74 entspricht.
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. Seite 10 des Anleitungsheftes No. 74 mit den Einzelteilen für den Uhrenbau.
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Die Anker #3 und #4 sind aus normal geschwärztem Stahl, die Anordnung der Buchsen entspricht jedoch nicht der Abbildung.
Als Anwendungsbeispiel für den Anker #221 kenne ich nur die Abb. No. 641b. In diesem Fall dürfte die Anordnung der Buchse keine Rolle spielen, denn man kann die Buchse der Pendelaufhängung (#8 im nächsten Bild) ebenfalls herumdrehen und hat dann dieselben geometrischen Verhältnisse.
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Frage: ist das ein simpler Fertigungsfehler, oder kennt jemand einen anderen Grund oder gar eine spezielle Anwendung, z.B. in einem Schaufenstermodell?
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
Hallo
zum Kugelgelenk 210 noch 2 Bilder von meinem Fragment. Die Enden mit den Bohrungen für die Mitnehmerstifte sind doch gegenüber den modernen sehr "filigran" und damit beschädigungsanfällig. Auch sind alle Mitnehmerstifte aus Messing und wohl eingepreßt. Die aktuellen haben eine durchgehenden Stahlstift und die 2 Messingstifte sind wohl eingepreßt.
Und noch 2 Anker mit Stahl und etwas dickerer Messingnabe
zum Kugelgelenk 210 noch 2 Bilder von meinem Fragment. Die Enden mit den Bohrungen für die Mitnehmerstifte sind doch gegenüber den modernen sehr "filigran" und damit beschädigungsanfällig. Auch sind alle Mitnehmerstifte aus Messing und wohl eingepreßt. Die aktuellen haben eine durchgehenden Stahlstift und die 2 Messingstifte sind wohl eingepreßt.
Und noch 2 Anker mit Stahl und etwas dickerer Messingnabe
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Uwe aus D-67433 NW
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
Könnt Ihr die Kugel-Kugelgelenke zeitlich einordnen?
Ganz früh?
Danke
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Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
Georg
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
Hallo Georg
mit der Lupe betrachtet sieht das Bild in der Teileliste eines
71er Buchs aus 1930 wie eine Kugel aus. Die Naben haben 2 ringförmige Nuten. Andere Bilder hab ich gerade nicht greifbar. Daß jüngere Abbildungen zeitnah geändert wurden bezweifle ich.
mit der Lupe betrachtet sieht das Bild in der Teileliste eines
71er Buchs aus 1930 wie eine Kugel aus. Die Naben haben 2 ringförmige Nuten. Andere Bilder hab ich gerade nicht greifbar. Daß jüngere Abbildungen zeitnah geändert wurden bezweifle ich.
Gruß
Uwe aus D-67433 NW
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
Hallo Uwe,
man könnte es sehen oder vermuten. Aber wenn man es nicht weiß, sieht man es nicht.
aus dem Jahr 1929: aus dem Jahr 1930: aus dem Jahr 1948: und aus dem Jahr 1966: Ich getraue es mir nicht, daraus zu sagen, wann es eine Kugel war und wann der gefaste Zylinder.
man könnte es sehen oder vermuten. Aber wenn man es nicht weiß, sieht man es nicht.
aus dem Jahr 1929: aus dem Jahr 1930: aus dem Jahr 1948: und aus dem Jahr 1966: Ich getraue es mir nicht, daraus zu sagen, wann es eine Kugel war und wann der gefaste Zylinder.
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Georg
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
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Hallo Georg und Uwe,
wie lange es nach der Einführung 1929 die Kugel gab, ist heute schwer zu sagen. Zudem war dieses Bauteil mit RM 1,-- (später RM 0,90) relativ teuer und damit wohl nicht sehr verbreitet.
Bei den Vorkriegs-Abbildungen kann man m.E. eine Kugel erahnen, wenn man es weiß, bei den NK-Bildern ist eindeutig die neuere Ausführung zu sehen. Wie Uwe schon sagte, änderte Märklin die Abbildungen geänderter Bauteile regelmäßig spät oder gar nicht.
Die Gelenke mit zwei Zierringen auf jeder Gabel sind die älteren. Neben alten mit 2 x 2 Ringen (VK) und neueren mit 2 x 1 Ring (NK) besitze ich Exemplare, die beide Gabeln verwenden, also insgesamt 3 Ringe haben.
Die letzte Märklin Ausführung hatte keine Ringe mehr. Gleichzeitig wurde die radial durch den Mittenzylinder gehende Niete mit dem breit gequetschten Ende durch einen 1,4 mm Ø Bolzen mit gestauchten Enden ersetzt.
Das ist auch die Ausführung, die Bernard Guittard 2016 für seine Replikas zum Vorbild genommen hat. Seine Kugelgelenke erkennt man daran, daß sie an den Gabeln 9,9 mm Ø wie alle Märklin Ausführungen haben, aber an den Enden bei den Gewindebohrungen ≈7 mm weit auf 9,4 mm Ø abgedreht sind.
Gruß
Norbert
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Hallo Georg und Uwe,
wie lange es nach der Einführung 1929 die Kugel gab, ist heute schwer zu sagen. Zudem war dieses Bauteil mit RM 1,-- (später RM 0,90) relativ teuer und damit wohl nicht sehr verbreitet.
Bei den Vorkriegs-Abbildungen kann man m.E. eine Kugel erahnen, wenn man es weiß, bei den NK-Bildern ist eindeutig die neuere Ausführung zu sehen. Wie Uwe schon sagte, änderte Märklin die Abbildungen geänderter Bauteile regelmäßig spät oder gar nicht.
Die Gelenke mit zwei Zierringen auf jeder Gabel sind die älteren. Neben alten mit 2 x 2 Ringen (VK) und neueren mit 2 x 1 Ring (NK) besitze ich Exemplare, die beide Gabeln verwenden, also insgesamt 3 Ringe haben.
Die letzte Märklin Ausführung hatte keine Ringe mehr. Gleichzeitig wurde die radial durch den Mittenzylinder gehende Niete mit dem breit gequetschten Ende durch einen 1,4 mm Ø Bolzen mit gestauchten Enden ersetzt.
Das ist auch die Ausführung, die Bernard Guittard 2016 für seine Replikas zum Vorbild genommen hat. Seine Kugelgelenke erkennt man daran, daß sie an den Gabeln 9,9 mm Ø wie alle Märklin Ausführungen haben, aber an den Enden bei den Gewindebohrungen ≈7 mm weit auf 9,4 mm Ø abgedreht sind.
Gruß
Norbert
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Re: Fragen zu Märklin MBK Einzelteilen
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Zu meinen Neuerwerbungen gehört auch diese kleine Märklin Blechdose:
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Frage: hat schon mal jemand diesen roten K-Stempel auf einer Märklin-Blechdose gesehen?
D.h. ist der Stempel von Märklin oder hat ein Besitzer die Dose gestempelt und beispielsweise (Brief-)Klammern darin verwahrt?
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Zu meinen Neuerwerbungen gehört auch diese kleine Märklin Blechdose:
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Frage: hat schon mal jemand diesen roten K-Stempel auf einer Märklin-Blechdose gesehen?
D.h. ist der Stempel von Märklin oder hat ein Besitzer die Dose gestempelt und beispielsweise (Brief-)Klammern darin verwahrt?
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