Modelle aus farbiger Märklin Anleitung 171 von 1949

[dieselrauch]

Hallo Günther,
natürlich habe ich weiter gebaut. So vorlagengetreu wie ich konnte. Und dank deiner Hilfe, gab es keine Probleme. Ohne den Zuspruch hätte ich mein Modell hier nicht gezeigt. Habe ich doch schon wieder einen Schrauber hier kopiert. Das Ding sieht schon knuffig aus, wie aus einem alten Comic. Warum es extra so gebaut ist, daß das Schwungrad am Dach schleift, bleibt mir ein Rätsel.

Hier das Ergebnis:
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Viele Grüße
Ingo

[Günther]

Hallo Ingo, hallo in die Runde,

Anregungen oder Ideen zu übernehmen ist doch das schöne am Forum, noch dazu weil man
mit Bildern viel aussagen kann.
Mir gefällt natürlich das du dich mehr an der Vorlage gehalten hast. Es war mir unmöglich
bei der Verbindung der beiden Sektorplatten zwei 5er Bänder zu opfern, noch dazu weil
die Enden leicht verbogen werden. Die Verbindung am Führerhaus mit 7er Bügel habe ich
glatt übersehen. Dafür habe ich die 7er Bügel am Dach zum spreizen genutzt damit das
Schwungrad nicht schleift. Mit einem 7er Bügel und einer 90er Welle hätte ich mir viel
Mühe mit der Befestigung der Rauchkammertür sparen können, wie im Foto zu sehen.

Gruß
Günther
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[dieselrauch]

Hallo zusammen,
weil die Lokomobile nach Anleitung etwas komisch aussieht, habe ich, aus den gleichen Teilen, das Modell noch einmal anders aufgebaut. Am Ende sind sogar Teile überig geblieben.

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Loko10.jpg

Loko11.jpg

Loko12.jpg

Loko13.jpg

Mir gefällt das besser.

Viele Grüße
Ingo

[Georg]

Mir gefällt das besser

Hallo Ingo,
Mir auch!

[Günther]

Hallo Ingo,

wunderbar gelungen, daran erkennt man einen Schrauber mit viel Erfahrung.
Unbegreiflich ist mir, das Entwickler bei Märklin nicht bereits mehr Varianten
als Bauanleitung vorgestellt haben.

Gruß
Günther

Nachtrag 07.09.24 mein Nachbau:

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[Günther]

Hallo in die Runde,

ein weiteres kleines Modell wurde gewählt, weil es so schön bunt und wuchtig erscheint.
Die unsymmetrische Plattform aus der Bauanleitung wurde aufgegeben. Unlogisch war
auch das doppelte 5er Lochband zur Lagerachse, das zweite passt als Schrägversteifung.
Zusätzliche Bauteile sind ein Schnurlaufrad 38mm und ein 4er Lochband als Verbindung.
Der Aufbau wurde etwas breiter gestaltet, deshalb wurde eine längere Welle benötigt.
Bis auf 2 Doppelwinkel wurden alle Bauteile der Stückliste verbaut. Das die Achsen der
blauen Platten mit Schnurlaufräder 25mm an der Grundplatte locker angesetzt sind gefällt.

Gruß
Günther

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Läutewerk 101-19.jpg

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[märklin_fan]

Lieber Günther,
Ein schönes Modell, auch mit schönen, fast unbenutzten Teilen.
Womit biegst du die Verkleidungsplatten so schön rund?

[Georg]

Hallo Günther,

Zwei Fragen:
Bimmelt das Läutewerk auch schön?
Warum bist Du von der Anleitung abgewichen? (Stimmt die Anleitung nicht oder sind es ästhetische Gründe?)

[Günther]

Hallo Georg,

das Läutewerk ist nicht zu überhören, schön ist Ansichtssache. Vermutlich wird meine
Enkeltochter eher damit nerven, ähnlich wie am Kaufmannsladen mit der Kasse.

Die Sektorplatten Anordnung war eine Zumutung, die Lagerplatten Nr. 131 konnten
nicht vernünftig positioniert werden weil die Bohrungen nicht passten.


Lieber Erwin,

Verkleidungsplatten biege ich am einfachsten mit den Daumen über Rundungen.
Zum Beispiel über ein Stück Plastikrohr 50 mm aus dem Sanitär Programm.


Gruß
Günther

[Günther]

Hallo,

bei dieser Wärme kann man sich nur in kühlere Räume verstecken, deshalb habe ich mal
in meiner alten Märklin Vorlage Nr.71 von 1929 geblättert.
Diese besteht nur von Seite 27 bis Seite 127, also vorn und hinten verschwundene Seiten.
Das Läutewerk Nr.91 auf Seite 36 fand ich schon immer gut, nun in der farbigen Version
macht das Modell mehr her. Zum Vergleich das Bildschirmfoto im Anhang.

Gruß
Günther

Hier habe ich die alte Anleitung komplett gefunden:
https://www.meccanoindex.co.uk/Other/Ma ... -02-71.pdf

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Läutewerk Nr.91 aus Anleitung 71-1929.jpg

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[Günther]

Hallo,

aus Bausatz 100 oder Bausatz 101 wird eine Drehbank als Modellvorschlag gezeigt.
Ein einfaches Werk das ausbaufähig ist, zum Spaß dieser Meccano Vorschlag dazu.

Gruß
Günther

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Drehbank 100-8.jpg

Drehbank 101-8.jpg

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Meccano 7-8 1962 S39.jpg

Meccano 7-8 1962 S40.jpg

Meccano 7-8 1962 S41.jpg

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Nachtrag vom 08.09.24,

ein Märklin Modell das ein Freund auf dem Leipziger Flohmarkt erworben hat.
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dazu der Modellvorschlag

Märklin-Drehbank_1929_No. 601.jpg

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[märklin_fan]

Das Meccano-Modell hat es ja in sich, im wahrsten Sinn des Wortes. Das wird ich mal gerne gebaut sehen.

[Günther]

Hallo,

heute habe ich mal wieder gewerkelt. Ändern musste ich die Aufhängung
der Stempelführung, einseitig wie in der Anleitung verkantet der Schlitten.
Es hat Spaß bereitet dieses kleine aber knifflige Modell zu erstellen.

Gruß
Günther

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Doppelständige Exenterpresse 102-!9.jpg

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IMG_6598.JPG

IMG_6599.JPG

IMG_6600.JPG

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[märklin_fan]

lieber Günther,
diese Maschinenmodelle machen echt was her.

[dieselrauch]

Lieber Günther,
wieder ein schönes Modell, aus gut erhaltenen Teilen. Aber die Kurbelwelle sieht nicht so aus, als würde sie standhaft sein. Mit den Teilen wahrscheinlich nicht besser machbar.
Viele Grüße
Ingo

[märklin_fan]

Lieber Ingo,
ich könnte mir schon vorstellen, dass sie hält, die Muttern sind ja zum Teil wohl gekontert.

[Günther]

Lieber Erwin und Ingo,

die Kurbelwelle habe ich als erstes gefertigt, weil ich mir sehr unsicher war ob diese
überhaupt zu einem Stück fest verbunden werden kann, dass hält erstaunlich gut.
Die mittige Aufhängung hätte enger gestaltet werden müssen damit der Schlitten
nicht pendeln kann und statt der 5er habe ich gleich 7er Lochbänder eingesetzt.
Dank der doppelten Untersetzung und mit gefühlvollem Handantrieb kann man
die Funktion gut verfolgen.

Gruß
Günther
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Exzenterpresse Detail.jpg

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[dieselrauch]

Lieber Günther,
ich benutze an dieser Stelle immer Stellringe mit zwei Gewindebohrungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich die Schraube, die den Winkel hält, anziehe und dann die Mutter festziehe, ziehe ich die Schraube wieder von der Welle weg und sie hält den Stellring nicht mehr fest. Dafür dann die zweite Stellschraube.
Viele Grüße
Ingo

[Günther]

Lieber Ingo,
diese Kurbelwellen Bauweise hat Märklin wohl bei diversen Modellen eingesetzt.
In der nächsten Anleitung 171a von 1952 bin ich beim Holländer darauf gestoßen
und in der Vergrößerung erkenne ich auch deine Lösung mit zweiter Stellschraube.

Eigentlich vermeide ich zwei Stellschrauben in einem Stellring, weil dann die Welle
nur an 2 Punkte gehalten und nicht mehr einseitig in die Rundung gepresst wird.

Gruß
Günther

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Holländer aus 171a 1952.jpg

Holländer Detail.jpg

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[märklin_fan]

Lieber Norbert,
mal die Frage von einem maschinenbaumäßigen Laien (obwohl ich während meines Studiums Nietenberechnungen und Biegemomente berechnet habe, lang ist’s her):
Wenn man die eine Schraube erst ordentlich anzieht, wird der Stellring doch voll gegen die Welle gedrückt. Die zweite Schraube wird diese Schluss doch nicht wieder aufheben?

[Norbert]

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Lieber Erwin,

Die zweite Schraube wird diese Schluss doch nicht wieder aufheben?

aufheben vielleicht nicht, aber den Anpreßdruck der ersten Schraube auf jeden Fall vermindern, da die zweite über den Stellring gegensinnig wirkt.

Denselben Effekt hat eine Kontermutter, denn sie zieht den Schraubbolzen wieder ab von der Welle, so, wie es Ingo beschrieben hat. Deswegen hält dann erst eine zweite Stellschraube den Ring auf der Welle, während die erste den Winkel oder was auch immer gegen den Stellring fixiert.

(obwohl ich während meines Studiums Nietenberechnungen und Biegemomente berechnet habe, lang ist’s her)

Um diesen Wirkmechanismus zu verstehen braucht es keine Berechnungen, es reicht, sich die Summe von Kraft und Gegenkraft vorzustellen, die im ungünstistgen Fall Null ergibt und die Welle innerhalb der Bohrung infolge der Toleranzen von Bohrung und Welle einen ungewollten Bewegungsspielraum verschafft.

Die sauberste Lösung, wie beim FAC-Baukasten realisiert, sind zwei um 120° versetzte Gewindebohrungen. Da gibt es dann keinen Spielraum mehr.

Gruß
Norbert
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[märklin_fan]

Lieber Norbert,
danke für die Erläuterungen